Vielen Schulen in Deutschland gelingt es, für Lernen zu begeistern und Schule als Ort des Staunens zu gestalten. Sie setzen Kreativität frei, lassen Lust an Leistungen entstehen, stärken Lebensfreude und Lebensmut und erziehen zu Fairness und Verantwortung. Diese hervorragenden Schulen sind pädagogisch richtungsweisend. Damit ihre Konzepte und Ideen auch für andere Schulen wirksam werden können, brauchen sie öffentliche Aufmerksamkeit und Anerkennung. Deshalb haben die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung im Jahr 2006 den Wettbewerb „Deutscher Schulpreis“ ins Leben gerufen. Kooperationspartner sind die ARD und DIE ZEIT Verlagsgruppe.
Grundlage des Wettbewerbs ist ein umfassendes Bildungsverständnis, das in den sechs Qualitätsbereichen des Schulpreises zum Ausdruck kommt: Leistung, Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung, Schulleben und Schule als lernende Institution. Diese Merkmale bilden den Rahmen guter Schule. Betrachtet wird die gesamte Entwicklung einer Schule: ihr eigener Weg, die besonderen Voraussetzungen, Chancen und Schwierigkeiten und ebenso die weitere Entwicklungsplanung. Entscheidend ist deshalb nicht, ob eine Schule schon als Leuchtturm in der Bildungslandschaft bekannt ist. Angesprochen werden auch solche Schulen, die sich noch am Anfang eines Weges sehen und dabei besonderes Engagement, innovative Methoden und qualitätswirksame Entwicklungsschritte zeigen.