Fünfzehn Schulen aus ganz Deutschland können auf den Deutschen Schulpreis 2024 hoffen. Sie fahren zur Preisverleihung mit Bundeskanzler Olaf Scholz am 2. Oktober 2024 nach Berlin.
Fünfzehn Schulen haben es geschafft: Sie wurden von einer rund 50-köpfigen Expertenjury aus Bildungswissenschaftler:innen und Fachleuten aus Schulen und Bildungsverwaltung für das Finale des Deutschen Schulpreises 2024 ausgewählt.
Vertreter:innen aus den nominierten Schulen fahren zur Preisverleihung mit Bundeskanzler Olaf Scholz am 2. Oktober 2024 nach Berlin. Dort wird dann bekannt gegeben, wer die begehrten Preise erhält. Die Gewinnerin des Hauptpreises erhält 100.000 Euro, die fünf weiteren Preisträgerinnen jeweils 30.000 Euro. Alle nominierten Schulen, die nicht ausgezeichnet werden, erhalten einen Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro. Die Preisverleihung mit Bundeskanzler Olaf Scholz und weiteren Gästen wie dem ARD-Vorsitzenden Kai Gniffke wird live übertragen.
Name der Schule/ Ort/ PLZ/ Bundesland
Die Schulen wurden in einem aufwendigen Verfahren ausgewählt: Im März dieses Jahres hatte die Jury zunächst 20 Schulen aus mehr als 80 Bewerbungen ausgesucht. Zwischen April und Juni wurden die Schulen von Juryteams besucht und begutachtet. Im Mittelpunkt der Besuche standen Hospitationen im Unterricht. Außerdem führte die Jury Interviews mit der Schulleitung, dem Kollegium, Elternvertreter:innen, Schüler:innen und außerschulischen Partner:innen. Im Anschluss kam die Jury am 12. Juni in einer finalen Sitzung zusammen und nominierte 15 Schulen für die Endrunde des Deutschen Schulpreises 2024.
Bei der Auswahl der Preisträgerschulen bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche. Im Mittelpunkt steht dabei die „Unterrichtsqualität“ und die Frage, wie Schulen das Lehren und Lernen für ihre Schüler:innen am besten gestalten können. Die fünf weiteren Qualitätsbereiche sind „Leistung“, „Umgang mit Vielfalt“, „Verantwortung“, „Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner“ sowie „Schule als lernende Institution“. Diese Merkmale sind inzwischen als Kennzeichen guter Schulqualität allgemein anerkannt.
Die Konzepte der nominierten Schulen werden anschließend aufbereitet und über Fortbildungen, Publikationen und die Online-Plattform des Deutschen Schulportals allen Schulen zugänglich gemacht. Ein Kreislauf, in dem sich gute Schulpraxis verstärkt und verbreitet.
Der Deutsche Schulpreis ist die renommierteste, anspruchsvollste und höchstdotierte Auszeichnung für gute Schulen in Deutschland. Er wird seit 2006 jährlich von der Robert Bosch Stiftung GmbH gemeinsam mit der Heidehof Stiftung vergeben. Kooperationspartner sind die ARD und die ZEIT Verlagsgruppe. Seit Beginn des Programms haben sich mehr als 2.500 Schulen um die Auszeichnung beworben.