Wer gewinnt in diesem Jahr den Deutschen Schulpreis? 15 Schulen stehen im Finale des Wettbewerbs und fahren zur Preisverleihung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nach Berlin.
Die Jury des Deutschen Schulpreises hat die Finalisten des diesjährigen Wettbewerbs ausgewählt: 15 Schulen aus ganz Deutschland fahren mit einer Delegation aus Schüler:innen und Lehrkräften zur feierlichen Preisverleihung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, die am 12. Oktober in Berlin stattfindet. Dann wird bekanntgegeben, wer die begehrten Preise erhält. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, die fünf weiteren Preise mit je 30.000 Euro. Alle nominierten Schulen, die nicht ausgezeichnet werden, erhalten einen Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro.
Im Mittelpunkt des Wettbewerbs steht die Qualität des Unterrichts und die Frage, wie Schulen das Lehren und Lernen für ihre Schüler:innen am besten gestalten können. Alle nominierten Schulen haben in den vergangenen Monaten ein aufwendiges Bewerbungsverfahren durchlaufen. Eine 41-köpfige Jury aus Bildungswissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung hatte zunächst auf Basis der Bewerbungsunterlagen 20 Schulen ausgewählt. Sie wurden im Mai und Juni dieses Jahres von Juryteams besucht und begutachtet. Im Anschluss hat das Auswahlgremium 15 Schulen für die Endrunde des Deutschen Schulpreises 2023 nominiert.
Die Preisverleihung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und weiteren Gästen, darunter der ARD-Vorsitzende Kai Gniffke und ZEIT Verlagsgruppen-Geschäftsführer Rainer Esser, wird live übertragen.
Seit 2006 verleiht die Robert Bosch Stiftung GmbH gemeinsam mit der Heidehof Stiftung den Deutschen Schulpreis. Er ist die renommierteste, anspruchsvollste und höchstdotierte Auszeichnung für gute Schulen in Deutschland. Kooperationspartner sind die ARD und die ZEIT Verlagsgruppe.
Seit Beginn des Programms haben sich rund 2.500 Schulen um die Auszeichnung beworben. Bei der Auswahl der Preisträger bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: „Unterrichtsqualität“, „Leistung“, „Umgang mit Vielfalt“, „Verantwortung“, „Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner“ sowie „Schule als lernende Institution“. Diese Merkmale sind inzwischen als Kennzeichen guter Schulqualität allgemein anerkannt.
Die Konzepte der Preisträgerschulen werden anschließend ausgewertet, aufbereitet und über Fortbildungen, Publikationen und die Online-Plattform Das Deutsche Schulportal allen Schulen zugänglich gemacht. Ein Kreislauf, in dem sich gute Schulpraxis verstärkt und verbreitet.
Lesen Sie die Pressemitteilung zur Bekanntgabe der nominierten Schulen
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