Der Deutsche Schulpreis 2025 geht in die heiße Phase: 15 Schulen aus dem In- und Ausland stehen jetzt im Finale. Fünf Schulen wurden außerdem für den neuen Themenpreis Demokratiebildung nominiert.
Die Spannung steigt: Eine rund 50-köpfige Jury aus Bildungswissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung hat 15 Schulen für das Finale des renommierten Deutschen Schulpreises 2025 ausgewählt. Die Finalisten kommen aus nahezu allen Teilen Deutschlands – von Baden-Württemberg bis Thüringen – sowie aus Tiflis in Georgien. Sie alle dürfen nun auf die begehrten Auszeichnungen hoffen.
Die feierliche Preisverleihung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier findet am 30. September 2025 in Berlin statt. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, fünf weitere Preise mit jeweils 30.000 Euro. Alle übrigen Finalisten werden mit Anerkennungspreisen in Höhe von 5.000 Euro gewürdigt. Die Veranstaltung wird live übertragen.
Erstmals wird in diesem Jahr zusätzlich der Themenpreis „Demokratiebildung“ verliehen. Unabhängig vom Hauptwettbewerb konnten sich die Bewerberschulen für diesen Preis bewerben. Eine eigene Fachjury wählte zehn Schulen für vertiefende Interviews aus und nominierte fünf Schulen, die sich in besonderer Weise für demokratische Werte, Mitbestimmung und Verantwortung im Schulalltag einsetzen – sowohl im Unterricht als auch im Miteinander der Schulgemeinschaft.
Der Weg dorthin war anspruchsvoll: Aus über 100 Bewerbungen wählte die Jury zunächst 20 Schulen aus, die anschließend von Juryteams besucht und begutachtet wurden. Auf Basis dieser Besuche wurden schließlich die 15 Finalisten bestimmt. Für den Themenpreis „Demokratiebildung“ lief ein separates Auswahlverfahren mit vertiefenden Interviews.
Die Konzepte der Preisträgerschulen werden anschließend aufbereitet und über Fortbildungen, Publikationen und die Online-Plattform des Deutschen Schulportals allen interessierten Schulen zugänglich gemacht. Alle Bewerberschulen haben zudem die Möglichkeit, im Forum des Deutschen Schulpreises 15 Monate lang intensiv an der eigenen Unterrichtsentwicklung zu arbeiten. Angebote wie das Hospitationsprogramm richten sich an alle Lehrkräfte in Deutschland und ermöglichen Hospitationen an den Preisträgerschulen. Ein Kreislauf, in dem sich gute Schulpraxis verstärkt und verbreitet.