Afrikanische Sekundärstädte werden zunehmend zu zentralen Knotenpunkten gemischter Migrationsbewegungen. Menschen lassen sich hier aus verschiedenen Regionen und Motiven vorübergehend oder dauerhaft nieder. Aufgrund ihrer Nähe zur lokalen Bevölkerung haben Kommunen besonderes Potenzial, inklusive Ansätze für alle Stadtbewohner:innen, einschließlich Geflüchteter und Migrant:innen zu entwickeln. Bisher gibt es jedoch häufig Wissenslücken und wenig Kooperation zwischen lokalen, nationalen und internationalen Akteuren, die sich mit Flucht und Migration in urbanen Räumen beschäftigen. Dies gilt sowohl für die Arbeit vor Ort als auch im Hinblick auf politische Dialoge und Entwicklungsprozesse. Das Projekt bringt daher Akteure aus ganz unterschiedlichen Bereichen und von verschiedenen politischen Verantwortungsebenen zusammen. Ziel ist es, Impulse zur gemeinsamen Entwicklung praktischer Ideen und politische Handlungsempfehlungen für ebenbürtige Partnerschaften urbaner Migrationsgovernance in afrikanischen Sekundärstädten in Nord-, West-, und Ostafrika zu geben. Hierfür setzt das Projekt auf partizipativen Wissensaufbau, ergebnisorientierte Dialoge und Netzwerkarbeit.