Viele Regionen der Erde kämpfen mit Schäden, die durch industrialisierte Landwirtschaft entstanden sind und durch den Klimawandel verstärkt werden. Es wird immer deutlicher, dass diese Art des Wirtschaftens in eine Sackgasse führt. Aber es entstehen auch neue, nachhaltige Ansätze.
Dürre, Überschwemmung, ausgelaugte Böden, Wasserverschmutzung und Rückgang der Artenvielfalt – die Herausforderungen, die der Klimawandel und die stark industrialisierte Landwirtschaft mit sich bringen, beeinträchtigen viele Regionen stark. Ein bioregionaler Ansatz bringt die Menschen wieder dazu, im Gleichgewicht mit der Natur zu leben und für die Regeneration der natürlichen Ressourcen zu sorgen. Obwohl jede Bioregion individuell ist, können sie doch voneinander lernen. Genau das ist der Ansatz von „Bioregional Weaving Labs“. Europaweit gibt es bislang acht solcher Labs, zwei stellen wir hier vor: das Weaving Lab in Waterford (Irland) und Altiplano Estepario (Spanien).
Ein Bioregional Weaving Lab bringt einflussreiche Changemaker:innen zusammen: Landwirtinnen und Landwirte, Förster:innen, Fischer:innen, Naturschützer:innen, politische Entscheidungsträger:innen, Wissenschaftler:innen, Bürger:innen und Unternehmen arbeiten für einen gemeinsamen Zweck. Wie zum Beispiel die Transformation einer Bioregion. Ziel ist es, gesunde Ökosysteme und eine regenerative Wirtschaft entstehen zu lassen – durch die Kraft der Gemeinschaft und die Beteiligung der Menschen vor Ort.
Wie die Umsetzung in einem Bioregional Weaving Lab aussieht, zeigt das Video. Karin Müller erklärt gemeinsam mit Pieter Ploeg Ursprung und Zukunftspläne der Labs. Sarah Prosser aus Irland erzählt von ihren Aufgaben als „Weaver“, und Antonio Garcia teilt mit uns die Herausforderungen des spanischen Bioregional Weaving Labs.