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Das Video „Unspoken truths – science, film & realities“ beschreibt drei verschiedene Blickwinkel auf das Vertrauen in audiovisuelle Medien -  aus der Perspektive einer Wissenschaftlerin, Medienexpertin und Aktivistin. Das Video entstand als Beitrag zur Podiumsdiskussion der SILBERSALZ Konferenz in Halle 2020 mit dem Thema „The two faces of trust“.

In Kürze

Über das Projekt

Wissenschaftliche Erkenntnisse und Innovationen prägen die Gesellschaft ganz grundsätzlich. Dennoch konnte in den letzten Jahren eine Abwendung von wissenschaftlich begründeten Erkenntnissen in Gesellschaft und Politik beobachtet werden. Viele Wissenschaftsgebiete werden immer komplexer und ein tieferes Verständnis entscheidungsrelevanten Wissens für Laien kaum erreichbar. Populismus, Fake News und Verschwörungserzählungen bestimmen zunehmend den öffentlichen Diskurs und spalten die Gesellschaft. Um diesem Trend entgegen zu wirken und das Vertrauen in die Wissenschaft zu stärken, soll das Wissen über Wissenschaft verbessert werden. Nach dem Motto „wer mehr weiß, kann besser mitreden“ führt dies dazu, dass informierte Entscheidungen getroffen und die Teilhabe am demokratischen Prozess verbessert wird. SILBERSALZ möchte genau das unterstützen und Formate anbieten, in denen sich Experten und Laien auf Augenhöhe begegnen und im Dialog voneinander lernen können. Mit seiner Kombination aus Publikums-, Filmfestival und Konferenzprogramm macht SILBERSALZ Wissenschaftskommunikation lebendig und aktuelle Forschung und Medien auf anschauliche Weise für den Besucher erlebbar.

Warum machen wir das Projekt?

Die Wissenschaftskommunikation der letzten Jahrzehnte hat sich stark an den Leitbildern „Expertise“ und „Freiheit der Wahrheitssuche“ orientiert. Dadurch wurden zwar akademisch geprägte Zielgruppen erreicht, aber kaum Menschen, die mit Wissenschaft nur wenig oder keine Berührung haben.

Was wollen wir erreichen?

SILBERSALZ möchte diese Lücke schließen und Formate anbieten, in denen sich Experten und Laien auf Augenhöhe begegnen und im Dialog voneinander lernen können. Je mehr Menschen in Halle (Saale) und darüber hinaus die Angebote des Festivals nutzen, umso mehr Themen aus und über die Wissenschaft werden sichtbar, diskutiert und kritisiert. Dies soll auf lange Sicht zu mehr Vertrauen in die Wissenschaft und mündigen Bürgern führen, besonders unter den jungen Menschen, die die Zukunft gestalten werden.

Wie funktioniert das Projekt?

Jedes Jahr im Sommer findet SILBERSALZ in Halle (Saale) unter einem bestimmten Motto statt. Filmbeiträge aller Arten von Animation bis Kurzfilm und Dokumentation bis Spielfilm können eingereicht werden, um von einer Jury begutachtet zu werden. Verschiedene Kinos in Halle (Saale) zeigen die ausgewählten Beiträge. Seit 2020 werden in Kooperation mit Jackson Wild für verschiedene Sparten Preise verliehen. Daneben gibt es eine Fachkonferenz für Produzenten, Wissenschaftler und Wissenschaftskommunikatoren, Ausstellungen, Konzerte, ein Jugendprogramm und viele andere Angebote rund um das Festival.

An wen richtet sich das Projekt?

SILBERSALZ richtet sich mit seiner Vielzahl von unterschiedlichen Angeboten an Menschen jeder Altersklasse, an Wissenschafts-Interessierte – und solche, die es noch werden wollen. Der Konferenzteil des Festivals richtet sich insbesondere an Produzenten, Wissenschaftler und Wissenschaftskommunikatoren, um neue Ideen zu entzünden und Begeisterung für Wissenschaft und neue Technologien zu entfachen.

Wer steht dahinter?

Die Robert Bosch Stiftung ist der Gründungspartner von SILBERSALZ. Documentary Campus e.V. wurde mit der Umsetzung des Festivals betraut.

 

Ihre Ansprechpartnerin

Manuela Winkler
Documentary Campus e.V.
Tel.030 47377-404
E-Mail an Manuela Winkler