Meldung
Vorstellung des Weltmigrationsberichts
Die Internationale Organisation für Migration (IOM) stellte diese Woche am Rande der IOM-Ratsversammlung in Genf ihren Weltmigrationsbericht 2022 vor. Entstanden ist er mit Förderung der Robert Bosch Stiftung.
Die Internationale Organisation für Migration (IOM) stellte diese Woche am Rande der IOM-Ratsversammlung in Genf ihren Weltmigrationsbericht 2022 vor. Sandra Breka, Geschäftsführerin der Robert Bosch Stiftung, sprach anlässlich der Präsentation des Berichts, gemeinsam mit IOM-Generaldirektor Antonio Vitorino, Botschafter Simon Geissbühler, Leiter der Abteilung für Frieden und Sicherheit im Schweizer Außenministerium, Dr. Selmo Cikotic, Minister für Sicherheit in Bosnien und Herzegowina, dem australischen Vizeminister für Zoll, Gemeinschaftssicherheit und multikulturelle Angelegenheiten, Hon. Jason Wood, und Ugochi Daniels, stellvertretende IOM-Generaldirektorin für das operative Geschäft.
Der Bericht, gefördert von der Robert Bosch Stiftung, soll zu einem besseren Verständnis von Migration und Migrationsbewegungen weltweit beitragen. Er bietet zentrale Informationen und Daten zu Migration sowie Analysen zu aktuellen Migrationsfragen.
Der erste Teil des Weltmigrationsberichts bietet zentrale Informationen zu Migration und Migrant:innen, einschließlich migrationsbezogener Statistiken. Der zweite Teil beinhaltet faktengestützte Analysen komplexer und neu entstehender Migrationsthemen, wie beispielsweise:
- Die Auswirkungen von COVID-19 auf Migration, Migrationsbewegungen und Migrant:innen (Kapitel 5)
- Frieden und Sicherheit als Treiber für Stabilität, Entwicklung und sichere Migration (Kapitel 6)
- Desinformation über Migration: altbekanntes Problem mit neuen technologischen Dimensionen (Kapitel 8)
- Migration und die langsam einsetzenden Auswirkungen des Klimawandels: Bestandsaufnahme und Maßnahmen (Kapitel 9)
- Künstliche Intelligenz, Migration und menschliche Mobilität: Auswirkungen auf Politik und Praxis (Kapitel 11)
Der Bericht bietet eine wichtige Grundlage für eine evidenzbasierte Politikgestaltung und Diskussion im Bereich Migration, die für die internationale Zusammenarbeit von entscheidender Bedeutung sind. Ergänzt wird er durch verschiedene Toolkits, um die Informationen für Personen, die zu Migration arbeiten oder sich darüber informieren, sektorübergreifend zugänglich zu machen.