Robert Bosch Stiftung fokussiert Arbeit auf zehn neue Themen
Wie können wir in einer Welt mit großen, dynamischen Veränderungen wirksam bleiben? Welche neuen Entwicklungen gibt es in der Philanthropie, und wie können wir diese nutzen? Damit hat sich die Robert Bosch Stiftung in den vergangenen zwei Jahren intensiv beschäftigt. Jetzt stehen zehn neue Themen für die Förderung fest.
Die Robert Bosch Stiftung hat sich inhaltlich neu aufgestellt: Künftig fokussiert sie ihre Arbeit auf zehn neue Themen, über die das Kuratorium der Stiftung entschieden hat. Die Fokussierung auf deutlich weniger Themen als bisher ist das Ergebnis eines zweijährigen Strategieprozesses. Ziel der strategischen Weiterentwicklung ist eine höhere Wirksamkeit der Förderung.
„Unser Stifter Robert Bosch hat uns den Auftrag hinterlassen, die eigene Arbeit immer wieder zu überprüfen und an die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen anzupassen. Entwicklung und Wandel gehören daher seit Bestehen der Stiftung zu unserer Aufgabe“, sagt Prof. Dr. Joachim Rogall, Vorsitzender der Geschäftsführung. „In den vergangenen Jahren haben wir jedoch festgestellt, dass sich die Herausforderungen durch eine zunehmend unsichere und komplexe Welt stark verändert haben. Auch die Philanthropie ist weltweit im Umbruch. Deshalb haben wir unsere Arbeit grundlegend überprüft und neu ausgerichtet.“
Die neuen Themen, an denen die Stiftung künftig arbeitet, sind:
- Zukunftsfähiges Gesundheitssystem und Menschen im Gesundheitssystem im Fördergebiet Gesundheit,
- Lernen des Individuums und Lernen der Organisation im Fördergebiet Bildung,
- Demokratie und Einwanderungsgesellschaft im Fördergebiet Bürgergesellschaft,
- Konflikte, Klimawandel, Migration und Ungleichheit im Fördergebiet Internationale Verständigung und Kooperation.
Im Fördergebiet Wissenschaft wird der Strategieprozess noch bis zum Sommer 2020 fortgeführt.