In Europa gibt es zahlreiche Arbeitsmigrant:innen mit prekärem oder irregulärem Aufenthaltsstatus. Das sind Menschen aus Nicht-EU-Ländern, die eine temporär begrenzte oder keine Arbeitserlaubnis haben oder aber über keinen Arbeitsvertrag verfügen. Sie sind mit komplexen Herausforderungen im Hinblick auf das Arbeitsrecht konfrontiert. Darüber hinaus spiegelt die Arbeitsmigrationspolitik in vielen Ländern Europas oft nicht die tatsächlichen Bedürfnisse von Arbeitnehmer:innen, Arbeitgeber:innen und der breiteren Gesellschaft wider und reproduziert Ungleichheit.
Die Stiftung unterstützt die Advocacy von PICUM gegenüber der Europäischen Union zu Arbeitsrechten und Arbeitsmigration sowie die Arbeit der Mitglieder von PICUM, die zu Arbeitsmigration und den Rechten von Arbeitsmigrant:innen in verschiedenen europäischen Ländern tätig sind. Langfristige Ziele sind, bessere Lohn- und Arbeitsbedingungen für Arbeitsmigrant:innen zu erreichen, ihnen Zugang zu Unterstützung sowie zum Arbeitsrecht zu ermöglichen, ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, in ein reguläres Arbeitsverhältnis zu kommen sowie für mehr Solidarität mit und Vernetzung von Arbeitsmigrant:innen zu sorgen.