Bei vielen gesellschaftspolitischen Debatten im Internet wird der Umgangston rauer – oft prägen nicht Respekt und Verständnis, sondern diskriminierende und anfeindende Äußerungen die Diskussionen. Der zunehmenden Hassrede im Netz – „Hate Speech“ – können durch zivilgesellschaftliches Engagement und digitale Zivilcourage Grenzen aufgezeigt werden. Hierfür schließen sich unterschiedliche zivilgesellschaftliche Akteur:innen und Initiativen in Deutschland zu einer Community zusammen und verfolgen gemeinsam ihre Mission, Hass im Netz zu bekämpfen und eine positive Diskussionskultur zu etablieren. Die Ende 2017 gegründete Plattform „das NETTZ“ gibt nicht nur einen Überblick über bestehende Initiativen und deren Tätigkeiten, sondern bündelt zudem Wissen zum Thema und bietet den Rahmen für einen Erfahrungsaustausch der Akteur:innen. Ein Förderwettbewerb soll darüber hinaus innovative Arbeit gegen Hate Speech unterstützen. Das NETTZ ist unabhängig und wird operativ und organisatorisch getragen durch die betterplace lab gGmbH. Impulsgeber:innen und Förderer:innen des NETTZs - der Vernetzungsstelle gegen Hate Speech sind die Robert Bosch Stiftung und die Stiftung Mercator.