Robert-Bosch-Krankenhaus neuer Standort des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen

Zusammen mit seinen Partnern, den onkologischen Spitzenzentren Tübingen-Stuttgart und Ulm, wird das Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart zu einem neuen Standort des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT). Das hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bekannt gegeben.

Robert Bosch Stiftung | September 2020
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Eine  Expertenkommission des Bundesministerium für Bildung und Forschung hat bundesweit aus acht Kandidaten ausgewählt, welche Standorte künftig zum Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen gehören und damit eine umfangreiche Förderung des Bundes von bis zu 13 Millionen Euro pro Jahr erhalten. Insgesamt wurden vier Standorte in die Förderung aufgenommen. Neben Tübingen-Stuttgart/Ulm bekamen Berlin, Köln/Essen sowie Würzburg mit den Beteiligten Erlangen, Regensburg und Augsburg den Zuschlag. Bereits bestehende Standorte sind Heidelberg und Dresden. 

Das Robert-Bosch-Krankenhaus unterstützt die Zentren in Tübingen-Stuttgart und Ulm seit Jahren durch seine umfangreiche Expertise im Bereich des Einflusses der Erbanlagen auf die Wirkung von Arzneimitteln. „Uns war schon immer wichtig, dass unsere Forschung unmittelbar dem Patienten zugutekommt. Dafür denken wir in Netzwerken“, betont Prof. Dr. Mark Dominik Alscher, Medizinischer Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor des Robert-Bosch-Krankenhauses. Das Krankenhaus geht auf eine private Initiative des Firmengründers Robert Bosch zurück und wurde von ihm 1940 eröffnet. Trägerin des heutigen Krankenhauses, das 1973 auf den Stuttgarter Burgholzhof umzog und seitdem mehrfach modernisiert wurde, ist die Robert-Bosch-Krankenhaus GmbH, deren alleinige Gesellschafterin die Robert Bosch Stiftung GmbH ist. Die Stiftung fördert die medizinische Forschung am Krankenhaus.

Der neue NCT-Standort versorgt ein Einzugsgebiet mit mehr als 8 Millionen Einwohner:innen und deckt große Teile von Baden-Württemberg und Bayern ab. Insgesamt werden an den verbundenen Standorten Tübingen-Stuttgart und Ulm und deren assoziierten Kliniken jährlich mehr als 26.000 neue Krebsdiagnosen gestellt.

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