Robert-Bosch-Krankenhaus
Das Robert-Bosch-Krankenhaus (RBK) geht auf eine private Initiative des Firmengründers Robert Bosch aus dem Jahr 1936 zurück. Trägerin des heutigen Krankenhauses, das 1973 eröffnet und seitdem mehrfach modernisiert wurde, ist die Robert-Bosch-Krankenhaus GmbH, deren alleinige Gesellschafterin die Robert Bosch Stiftung GmbH ist. Stiftung und Leitungsgremien des RBK bestimmen gemeinsam die medizinische, therapeutische und pflegerische Ausrichtung des Krankenhauses. Die Robert Bosch Stiftung ermöglicht medizinische Forschung und finanziert im Einzelfall innovative, anderweitig nicht gedeckte Investitionen. Sie gewährleistet, dass die Qualitätsmaßstäbe des Stifters zum Wohle der Patient:innen auch in dem Krankenhaus, das seinen Namen trägt, verwirklicht und gelebt werden.
Zum Krankenhaus mit mehr als 1.000 Betten gehört seit 2006 die Klinik Schillerhöhe in Gerlingen. Rund 3.000 Mitarbeiter:innen sorgen für die individuelle Betreuung von Patient:innen im RBK. Seit 1978 zählt das RBK zu den Akademischen Lehrkrankenhäusern der Universität Tübingen. Das Krankenhaus verfügt über 17 Operationssäle, eine Klinik für Geriatrische Rehabilitation, eine Apotheke, ein Interdisziplinäres Bildungszentrum für Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie eine moderne wissenschaftliche Bibliothek. Die 17 medizinischen Abteilungen vernetzen sich eng miteinander und bilden fach- und standortübergreifende Zentren, darunter zertifizierte Zentren für verschiedene Krebserkrankungen, für Alterstraumatologie oder auch das interdisziplinäre Notaufnahmezentrum. Zudem verfügt das RBK über einen Psychosomatischen Konsiliar- und Liaisondienst, eine Palliativstation und Betten für Stammzelltransplantationen in hochsterilen Krankenzimmern. Forschungsinstitute zur Klinischen Pharmakologie und zur Medizingeschichte sind dem Krankenhaus angegliedert.