Wie können intersektionale Ansätze zur Reduzierung von Ungleichheit in der Praxis umgesetzt werden? Dieser Frage widmeten sich elf Partner aus unserem Förderprogramm „Reducing Inequalities through Intersectional Practice“. Aus ihren Erfahrungen und Erkenntnissen ist jetzt ein E-Booklet entstanden für alle, die sich für soziale Gerechtigkeit engagieren.
Elf völlig unterschiedliche Organisationen aus aller Welt, die von der Robert Bosch Stiftung gefördert werden, um Intersektionalität in der Praxis zu erforschen und sich regelmäßig dazu auszutauschen: Mit diesem Konzept startete im Jahr 2020 das Förderprogramm „Reducing Inequalities through Intersectional Practice“. Die Partnerorganisationen, die sich mit verschiedenen Aspekten der Ungleichheit und unterschiedlichen Strategien befassten, erhielten Fördermittel, damit sie ihre intersektionalen Praktiken vertiefen konnten. Darüber hinaus konnten sich die Partner:innen in einem einjährigen, moderierten und von ihnen mitgestalteten Lernformat über Fragen und Herausforderungen austauschen, auf die sie bei der Arbeit mit einem intersektionalen Ansatz gestoßen sind.
„Intersektionalität ist der Schlüssel zum Verständnis und zur Bekämpfung von Ungleichheit in all ihrer Komplexität. Für uns als Stiftung bedeutet das, dass wir zuhören, lernen, uns verbessern, Fehler akzeptieren - und es besser machen müssen.“
Aus dem inzwischen beendeten Programm ist jetzt die Publikation „Die transformative Kraft der Intersektionalität“ entstanden. Das E-Booklet bietet in Interviews und Beiträgen zahlreiche Einblicke in die intersektionale Praxis der Partnerorganisationen und beschreibt die Reflektionen, Erkenntnisse und Forderungen, die aus dem Programm hervorgegangen sind. Mit dieser Publikation möchte die Robert Bosch Stiftung erfolgreiche intersektionale Ansätze in der Arbeit für den sozialen Wandel sichtbar machen und zu ihrer Verbreitung in der Praxis beitragen.
Das Booklet steht in Deutsch, Englisch und in Spanisch zum Download zur Verfügung.
In 10 Kapiteln behandelt es Intersektionalität in verschiedenen Kontexten: