Aus diesem Anlass fragen wir die Geschäftsführerin der Charta der Vielfalt, Franzi von Kempis, und unseren Vielfaltsbeauftragten Ferdinand Mirbach: Wann ist Vielfalt mehr als nur ein Buzzword?
Im Mai 2024 haben wir, die Robert Bosch Stiftung, uns der Charta der Vielfalt angeschlossen. Damit gehören wir zur größten Arbeitgebendeninitiative zur Förderung von Diversität in Unternehmen und Institutionen in Deutschland. So wie die rund 5000 Organisationen, die die Charta der Vielfalt unterzeichnet haben, verfolgen auch wir das Ziel eines Arbeitsumfelds, das frei von Vorurteilen ist und allen Beschäftigten die gleiche Wertschätzung entgegenbringt, unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlicher und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft.
Diversität ist das Buzzword unserer Zeit. Unternehmen, Behörden oder Vereine machen es sich zum Aushängeschild. Doch was ist damit eigentlich gemeint? Wie schaffen wir echte Vielfalt? Und wo ist Diskriminierung nach wie vor vorhanden oder verstärkt sich gar – diesen Fragen wollen wir in diesem Dossier auf den Grund gehen.
Seit 2023 ist unsere Diversitäts-Strategie die Richtschnur unserer Arbeit – und bezieht sich nicht nur auf die Personalauswahl und das Zusammenarbeiten innerhalb unserer Institution, sondern auch auf die Kooperation mit Projektpartner:innen und Dienstleister:innen. Nicht zuletzt unterstützen wir zahlreiche Projekte, die auf gesellschaftliche Vielfalt hinwirken und unterschiedlichsten Gruppen mehr Teilhabe und Gehör verschaffen: im Rahmen unserer Themen Einwanderungsgesellschaft, Demokratie und Ungleichheit.
Da wir beides fördern – eine Kultur der Vielfalt in unserer Organisation, aber auch Vielfalt in der Gesellschaft – beleuchten wir im Video-Talk mit Franzi von Kempis von der Charta der Vielfalt und Ferdinand Mirbach, unserem Vielfaltsbeauftragten, beide Ebenen und fragen: Wie kommen wir zu echter Vielfalt? Was müssen wir tun, damit Vielfalt mehr als nur ein Lippenbekenntnis ist?