Auftakt für Projekt Common Ground

Über Grenzen mitgestalten

Gemeinsam etwas bewegen, politische Prozesse in der eigenen Region mitgestalten, die aktive Demokratie stärken – und das über Grenzen hinweg. All das ist Common Ground, das Programm der Robert Bosch Stiftung zur Förderung grenzübergreifender Bürgerbeteiligung.

Text
Robert Bosch Stiftung
Bilder
Jörg Gläscher
Datum
09. Juni 2022

Am 14. Juni war es soweit: Im Rahmen einer öffentlichen Abendveranstaltung wurden in der Robert Bosch Stiftung in Berlin acht engagierte Grenzregionen in das neue Förderprogramm „Common Ground“ aufgenommen. Darunter sind Projekte, die sich für eine nachhaltige grenzübergreifende Energieversorgung einsetzen, genauso wie Projekte, die gesundheitliche Folgen des Klimawandels in Hochwasserregionen untersuchen oder sich für einen grenzüberschreitenden öffentlichen Nahverkehr stark machen.

„Ein gemeinsamer Aushandlungsprozess öffnet den Raum für gute Ideen, fördert die Akzeptanz von politischen Entscheidungen und stärkt das Vertrauen in die Demokratie“, sagte Claudia Rolf, Teamleiterin Demokratie der Robert Bosch Stiftung. „Daher wollen wir mit Common Ground lokale Beteiligungsprozesse fördern, in denen Bürgerinnen und Bürger über Grenzen hinweg in den Austausch kommen und gemeinsame Lösungen für die Herausforderungen ihrer Regionen suchen und finden.“

Sprachbarrieren überwinden, unterschiedliche Mentalitäten zusammenbringen

Grenzregionen sind besondere Räume mit besonderen Herausforderungen. Es gilt Sprachbarrieren zu überwinden, unterschiedliche Mentalitäten zu berücksichtigen sowie administrative Rahmenbedingungen aufeinander abzustimmen. Gemeinsam mit Vertreter:innen aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft diskutierten die Nominierten in einem Auftaktworkshop, wie das gelingen kann. Wie können demokratische Prozesse in Europa gestärkt werden? Welche Rolle spielt dabei die Beteiligung der Menschen vor Ort? Welche besonderen Chancen aber auch Herausforderungen ergeben sich daraus für Grenzregionen?

Das Ziel von Common Ground ist, Beteiligungsstrukturen zu etablieren, die über die Laufzeit des Programms hinaus Bestand haben. Unterstützt werden die ausgewählten Regionen bei ihrer Arbeit durch das nexus Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung unter Leitung von Professorin Christiane Dienel.

Mehr erfahren

Zur Aufzeichung

Zur Aufzeichnung der Veranstaltung am 14. Juni in Berlin gelangen Sie über den nebenstehenden Link. 

Erfahren Sie mehr über Common Ground und lernen Sie die ausgewählten Grenzregionen und ihre Projekte für mehr Bürgerbeteiligung kennen.

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