Documenting Ukraine

Die menschliche Erfahrung des Krieges zeigen

Während in den Nachrichten über das aktuelle Kriegsgeschehen in der Ukraine informiert wird, bleibt die individuelle Lebensrealität der Menschen vor Ort oft schwer greifbar. Im Projekt Documenting Ukraine arbeiten ukrainische Intellektuelle und Kreative daran, diese Perspektiven sichtbar zu machen.

Text
Rebecca Bross
Foto
Serhii Korovayny
Datum
07. September 2023

Wissenschaftler:innen, Journalist:innen, Intellektuelle, Künstler:innen und Archivar:innen dokumentieren im Projekt Documenting Ukraine den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Das Besondere daran ist, dass Menschen gefördert werden, die bereits in der Ukraine leben und somit persönliche Perspektiven aufzeigen können. Das Projekt wurde im März 2022 ins Leben gerufen und verfolgt das Ziel, den Krieg für die Öffentlichkeit zugänglich und verständlich zu machen.

Im Vordergrund steht dabei die menschliche Erfahrung dieses Krieges. Die Dokumentation erfolgt durch Berichterstattung, durch das Sammeln von Materialien und Zeugnissen oder auf künstlerischem Wege. Dabei entstehen beispielsweise Fotos, Videos, Podcasts oder Literatur. Das Projekt leistet einen Beitrag zum Erhalt des geistigen Erbes der Ukraine. Die Ergebnisse werden in einem Archiv gesammelt.
Documenting Ukraine ist ein Forschungsprojekt des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) und wird unter anderem von der Robert Bosch Stiftung gefördert. Im Projekt wurden bereits über 200 Personen unterstützt.

Ausgewählte Fotos des Projekts

Detaillierte Informationen und weitere Werke des Projekts finden Sie auf der Projektseite des IWM.

Zur Projektseite des IWM