In ganz Europa gehen Bauern auf die Barrikaden, es sind die größten und erfolgreichsten Bauernproteste der letzten Jahrzehnte. Worum es ihnen wirklich geht und was daraus entstehen kann, erklärt unsere Expertin Louisa Prause in ihrem Gastbeitrag auf Tagesspiegel.de.
Die Bauernproteste begannen hierzulande mit dem Widerstand der Bauern gegen die Streichung von Subventionen beim Agrardiesel, doch mittlerweile geht es ihnen um viel mehr. Forderungen nach einem Abbau der Bürokratie, Widerstand gegen den Import billiger Nahrungsmittel und gegen Umwelt- und Klimaschutzauflagen vereinen die Bauern in ganz Europa. Und sie sind überraschend erfolgreich: Kaum eine andere gesellschaftliche Gruppe hat die nationale und europäische Politik in den letzten Jahren so schnell zu Zugeständnissen bewegt. Grund dafür sind sicher nicht nur die spektakulären Protestformen mit großen Landmaschinen - obwohl die effektive Blockade von Häfen, Autobahnen und Großmärkten durchaus eine Rolle spielen dürfte.
"Ob wir wollen oder nicht, in Anbetracht des Klimawandels brauchen wir eine nachhaltigere und resilientere Landwirtschaft. Eine Landwirtschaft, mit der Bauern auch in Zukunft genügend Geld verdienen können. Dafür tut die Politik bislang zu wenig."
Warum sind die Bauernproteste so erfolgreich? Was haben Rechtspopulisten damit zu tun? Und wie lassen sich Agrar-Subventionen mit Klimaschutzzielen vereinbaren?
Diesen Fragen geht unsere Klimawandel- und Landnutzungsexpertin Louisa Prause in einem Gastbeitrag auf tagesspiegel.de auf den Grund. Sie beschreibt außerdem, wie Maßnahmen der Politik jetzt aussehen sollten, damit sie nicht nur kurzfristige Erleichterungen verschaffen, sondern wirklich nachhaltig Wirkung erzielen - bestenfalls im Sinne einer resilienteren Landwirtschaft.
Erfahren Sie mehr über die Hintergründe der erfolgreichen Bauernproteste und ihre Auswirkungen (zur englischen Version).