Um die Zuwanderung von Fachkräften zu erleichtern, müssen bei den Behörden ausreichende technische und personelle Kapazitäten vorhanden sein.
Deutschland braucht Fachkräfteeinwanderung. Dafür wird eine effektive Migrationsverwaltung benötigt, die über skalierbare Kapazitäten verfügt. Denn Qualität und Geschwindigkeit des Antragsverfahrens hängen auch von der personellen und technischen Ausstattung der Behörden ab. Die Digitalisierung von Antrags- und Entscheidungsprozessen kann dabei einen entscheidenden Beitrag leisten. Dieser Brief widmet sich deshalb den verschiedenen Institutionen und Akteuren, die am Einwanderungsprozess beteiligt sind und nimmt vor allem die vorhandenen Kommunikationskanäle und den Stand des Datenaustauschs näher in den Blick. Unterschiedliche Datenverwaltungssysteme und uneinheitliche Kommunikationsformen stellen sich dabei als Hürden im Verfahren heraus. Der Policy Brief macht deshalb konkrete Verbesserungsvorschläge, um das Einwanderungsverfahren zu vereinfachen, wie etwa durch einen personenbezogenen Datenpool oder die Veröffentlichung der aktuellen Bearbeitungszeit.
Die Publikation ist Teil des “Dialogue on Tech and Migration, DoT.Mig.“ der „Migration Strategy Group", einer gemeinsamen Initiative der Robert Bosch Stiftung, Bertelsmann Stiftung und des German Marshall Funds.