UNEP zufolge ist der Irak das fünftgefährdetste Land in Bezug auf den Klimawandel. Dabei äußern sich die Folgen des Klimawandels in den verschiedenen Regionen Iraks unterschiedlich. Der Druck des Klimawandels auf umstrittene und knappe Ressourcen verschärft bereits jetzt die Konfliktdynamiken. Dies auch vor dem Hintergrund von seit langem bestehenden Konflikten, schwachen Regierungskapazitäten und sensiblen Machtverhältnissen zwischen wichtigen politischen Akteuren.
Das Projekt wird in Partnerschaft mit der Berghof Foundation und Peace Paradigms Organisation umgesetzt. Teil des Projekts ist eine Analyse, in der der Zusammenhang zwischen den Auswirkungen des Klimawandels und Konfliktdynamiken beleuchtet wird. Aufbauend auf der Analyse und unter Nutzung des Klimawandels als Ansatzpunkt für Friedensförderung und Mediation, wird eine Dialogplattform auf lokaler Ebene errichtet. In den Dialogsitzungen werden die Auswirkungen des Klimawandels auf Konfliktdynamiken diskutiert und eine lokale Vereinbarung zur Lösung eines der identifizierten Probleme formuliert.
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