In Kürze

Worum es geht

RINGO ist eine Initiative zur Neugestaltung (re-imagine) internationaler Nichtregierungsorganisationen (INGOs). Sie wurde von Rights CoLab ins Leben gerufen und zielt darauf ab, zu einer veränderten Rolle der globalen Zivilgesellschaft beizutragen. INGOs stehen unter starkem Veränderungsdruck: In den vergangenen Jahren hat sich ihre Arbeitsweise als nicht mehr zeitgemäß erwiesen, so dass sie für ihre ursprünglich vorgesehenen Aufgaben ungenügend aufgestellt sind. Angesichts der zunehmenden Herausforderungen wie Klimawandel und globaler Ungleichheit über Konflikte bis hin zur Corona-Pandemie scheinen INGOs nicht länger in der Lage zu sein, extern effizient genug agieren und zu Veränderungen beitragen zu können. Gleichzeitig hat intern ein Hinterfragungsprozess bei Themen wie geschlechtliche Rollenbilder, Diskriminierung und Machtstrukturen eingesetzt. Daher geht es bei der Initiative nicht nur um die Veränderung einzelner Institutionen. Vielmehr muss das gesamte System, in dem INGOs wirken, verändert werden. Die RINGO-Initiative bringt dazu 55 innovative Akteur:innen  aus verschiedenen Sektoren wie Friedensförderung und Entwicklungszusammenarbeit  in einem Social Lab zusammen, die das System der INGOs repräsentieren. Ziel dieses Labs ist die schnelle Entwicklung von Prototypen, anhand derer die Wahrnehmungen und das Verhalten der Akteur:innen und Institutionen im System, in dem sie wirken, verändert werden können.

Ihre Ansprechpartnerin

Deborah Doane
Rights CoLab
E-Mail an Deborah Doane