Pressemeldung

Falling Walls Engage – Internationale Plattform für erfolgreiche Wissenschaftsvermittlung

  • Neue Plattform zeigt, wie man Menschen für Wissenschaft begeistern kann
  • Auszeichnung des innovativsten Projekts im Rahmen der Falling Walls Conference
     

Stuttgart, 7. November 2018 – Die Falling Walls Foundation und die Robert Bosch Stiftung GmbH haben mit dem Format Falling Walls Engage eine internationale Plattform für den Austausch über erfolgreiche Projekte zur Wissenschaftsvermittlung ins Leben gerufen. Am Donnerstag vergeben die Kooperationspartner im Rahmen der Falling Walls Conference nun erstmals den Titel des „Science Engagement of the Year 2018“. Eine interdisziplinäre Jury aus Spitzenforschern, Museumsdirektoren und Journalisten wählt dazu das Projekt mit dem innovativsten Ansatz in der Wissenschaftsvermittlung aus 20 internationalen Wettbewerbern aus.

Die neue Plattform Falling Walls Engage soll dazu beitragen, die Mauern zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu Fall zu bringen, erfolgreiche Vermittlungsprojekte bekannter zu machen und andere zur Nachahmung aufzufordern. Falling Walls Engage will Menschen für Wissenschaft begeistern - und dabei besonders diejenigen erreichen, die bisher nur wenig Bezug zu Wissenschaft hatten. „Die internationalen Projekte, die sich hier präsentieren, zeigen eindrucksvoll, wie Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in der Zukunft gestaltet werden kann“, so Jürgen Mlynek, Kuratoriumsvorsitzender der Falling Walls Foundation.

„Die Wissenschaft hat eine gesellschaftliche Verantwortung dafür, dass gerade Menschen, die mit Wissenschaft nicht oder nur sehr selten in Berührung kommen, sich nicht von einer rationalen und faktengestützten Weltsicht abwenden,“ sagt Uta-Micaela Dürig, stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsführung der Robert Bosch Stiftung. „Denn faktenbasierte Argumentationen sind das Fundament eines öffentlichen, demokratischen Diskurses.“

Hinter der neuen Initiative steht die Überzeugung, dass die Vermittlung von Wissenschaft mehr umfasst, als Ergebnisse zu kommunizieren oder für die eigene Institution zu werben. „In einer zunehmend unübersichtlichen Welt können wissenschaftliche Fakten Orientierung bieten und den Menschen mehr Möglichkeiten zur Teilhabe und Mitgestaltung eröffnen“, so Dürig. Dazu müsse ein Umdenken in der Wissenschaftskommunikation stattfinden.

Die Falling Walls Conference versammelt jedes Jahr am Jahrestag des Mauerfalls, dem 9. November, herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt, die auf ihren Gebieten an bedeutsamen Durchbrüchen arbeiten. Entsprechend ist das Motto „Welche Mauern fallen als nächstes?“ Die Konferenz wird am 8. November von vier Vorveranstaltungen eingeleitet: Falling Walls Lab (100 Nachwuchsforscher, ermittelt in 80 regionalen Wettbewerben weltweit), Falling Walls Venture (wissenschaftsbasierte Start-ups), Falling Walls Circle (Forschungsstrategien) und erstmals Falling Walls Engage (Forschungskommunikation). Weitere Informationen: www.falling-walls.com. Die Falling Walls Conference ist eingebettet in die von der Robert Bosch Stiftung geförderte Berlin Science Week mit über 100 Veranstaltungen vom 1. bis zum 10. November in Berlin.

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