Neujahrsempfang der Robert Bosch Stiftung 2020

In Berlin begrüßte die Robert Bosch Stiftung rund 250 Gäste aus Politik, Zivilgesellschaft, Medien, Wissenschaft und Kultur zum Neujahrsempfang und blickte auf aktuelle Entwicklungen in der Stiftungsarbeit.

Robert Bosch Stiftung | Januar 2020

Nach einem Glühwein im Freien begrüßte die Geschäftsführung der Robert Bosch Stiftung die Gäste zum diesjährigen Neujahrsempfang in Berlin. Prof. Dr. Joachim Rogall, Vorsitzender der Geschäftsführung, blickte auf die Arbeit der Stiftung im Jahr 2019 zurück. Insgesamt konnte die Stiftung nach vorläufigen Zahlen rund 105 Millionen Euro für gemeinnützige Zwecke einsetzen.

Aktuelles aus der Arbeit der Stiftung

Unter den vielfältigen Projekten der Stiftung hob Rogall den Bosch Health Campus hervor. Das neue Zentrum für patientenorientierte Spitzenmedizin mit den Schwerpunkten Behandlung, Forschung und Bildung entsteht bis 2025 am Standort des Robert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart. Für Bauten und Ausstattung stellt die Stiftung rund 250 Millionen Euro zur Verfügung. Damit ist der Bosch Health Campus die größte Einzelinvestition in der Geschichte der Stiftung.

Im Juni 2019 feierte die Robert Bosch Academy ihr 5-jähriges Bestehen. Die von der Stiftung gegründete Einrichtung in Berlin hat sich als Ort etabliert, an dem Entscheidungstragende, Meinungsbildende und Experten:innen Fragestellungen von globaler Bedeutung aus internationaler Perspektive bearbeiten. Rund siebzig renommierte Persönlichkeiten aus 34 Ländern haben bislang einen Arbeitsaufenthalt an der Academy verbracht.

Auch das UWC Robert Bosch College feierte 2019 Jubiläum. Das College in Freiburg ist eine einzigartige Oberstufenschule mit Schüler:innen aus mehr als 100 Ländern. Vor fünf Jahren bezogen die ersten Jugendlichen ihre Zimmer. Inzwischen haben rund 400 junge Menschen das College besucht und einen weltweit anerkannten Schulabschluss abgelegt.

Rogall ging zugleich auf die strategische Weiterentwicklung der Robert Bosch Stiftung ein, die in ihrer Arbeit künftig auf weniger Themen fokussiert als bisher. Ziel der strategischen Weiterentwicklung ist eine höhere Wirksamkeit der Förderung. „Unser Stifter Robert Bosch hat uns den Auftrag hinterlassen, die eigene Arbeit immer wieder zu überprüfen und an die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen anzupassen. Entwicklung und Wandel gehören daher seit Bestehen der Stiftung zu unserer Aufgabe“, sagte Prof. Dr. Joachim Rogall.