Institut für Geschichte der Medizin
Die ursprünglich dem Robert-Bosch-Krankenhaus als medizinhistorische Forschungsstelle zugeordnete Abteilung verdankt ihre Entstehung dem starken Interesse Robert Boschs an der Geschichte des Gesundheitswesens im Allgemeinen und der Homöopathie im Besonderen. Zu dem 1980 eingerichteten Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung (IGM) gehören eine der größten Fach- und Spezialbibliotheken im Bereich der Medizingeschichte mit mehr als 65.000 Bänden und ein „Homöopathie-Archiv“, das den Nachlass von Samuel Hahnemann sowie wichtiger Schüler und Nachfolger, insbesondere von Clemens von Bönninghausen, aufbewahrt. Außerdem befindet sich in dem Archiv die Überlieferung internationaler und nationaler Organisationen von Homöopath:innen. Dementsprechend hat das IGM einem besonderen Schwerpunkt im Bereich der Geschichte der Homöopathie und des Pluralismus in der Medizin.
Seit 2020 fungiert das IGM als Gesamtarchiv aller Einrichtungen der Robert Bosch Stiftung. Es hat die Aufgabe, das Erbe Robert Boschs in all seinen Facetten und Einrichtungen zu bewahren und zu pflegen. Das IGM steht daher als Archiv der Forschung und Nutzung zur Verfügung.