Durch Einwanderungsprozesse sind die Gesellschaften liberaler Demokratien ethnisch und kulturell vielfältiger geworden. Zunehmend spiegelt sich diese gesellschaftliche Vielfalt auch in der Wahrnehmung von Ämtern und Mandaten durch Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen. Dennoch ist eine chancengerechte Repräsentation von Menschen mit Migrationsgeschichte in kommunalen Gremien, Landes- und nationalen Parlamenten noch nicht erreicht. Noch haben sie nicht dieselben Chancen auf potenziell einflussreiche Positionen in Politik und Gesellschaft.
Doch woran liegt das? Im Projekt „Repchance“ untersuchen Wissenschaftler:innen in einer vergleichenden Studie in fünf europäischen Ländern, welche Faktoren politische und gesellschaftliche Karrieren von Menschen mit Migrationsgeschichte fördern oder behindern.