Für Menschen mit Migrationshintergrund, die von Demenz betroffen sind, kann sich der Zugang zu medizinischen Informationen, ärztlicher Betreuung und Versorgungsangeboten aufgrund von Sprachbarrieren und kulturellen Unterschieden als schwierig erweisen. Das Deutsche Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) hat im Rahmen eines von der Robert Bosch Stiftung geförderten Forschungsprojektes die Situation in 35 europäischen Ländern untersucht. Als Ergebnis ist der „EU-Atlas: Demenz & Migration“ entstanden, der die Sachlage mit umfangreichem Daten- und Kartenmaterial aufschlüsselt – und dabei länderspezifische Erfahrungen, Herausforderungen und Good-Practice-Beispiele präsentiert.