Über das Projekt

Viele bisherige Monitorings zur Repräsentation marginalisierter Gruppen im zivilgesellschaftlichen Bereich arbeiten mit einem binären Geschlechterverständnis – sie unterscheiden lediglich zwischen „Frau“ und „Mann“. Doch Diskriminierung und Unterrepräsentation betreffen Menschen oft nicht nur aufgrund ihres Geschlechts, sondern auch wegen weiterer Merkmale wie Hautfarbe, Alter, Herkunft, Bildung oder Behinderung. Diese Mehrfachdiskriminierungen werden in aktuellen Monitorings kaum berücksichtigt. FAIR SHARE of Women Leaders setzt sich deshalb für ein intersektionales Monitoring ein, das verschiedene Formen von Ungleichheit und Machtverhältnissen gemeinsam betrachtet. In Zusammenarbeit mit Expert:innen und Partnerorganisationen wurde ein erstes Empfehlungspapier entwickelt. Es zeigt Wege auf, wie Monitoringansätze gerechter und transformativer gestaltet werden können.Auf dieser Grundlage sollen nun konkrete, praxisnahe Instrumente entstehen, die die Perspektiven und Erfahrungen marginalisierter Gruppen einbeziehen. Diese Tools werden in der Praxis getestet und weiterentwickelt. Zusätzlich schafft FAIR SHARE Räume für Austausch und Vernetzung in der Zivilgesellschaft und stellt öffentlich zugängliche Lernangebote bereit.

Ihr Kontakt

Helene Wolf
FAIR SHARE
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