Das Projekt stellt die Grenzen klassischer Monitoringprozesse infrage. Es geht nicht nur darum, Zahlen zu erheben, sondern darum, Machtverhältnisse, Ungleichheiten und fehlende Repräsentation sichtbar zu machen – ohne dabei die Verantwortung allein bei den betroffenen, marginalisierten Personen zu lassen. Ziel ist es, strukturelle Veränderungen anzustoßen. Dafür werden Daten als Grundlage für Austausch, Reflexion und Veränderung genutzt – hin zu einer diskriminierungssensiblen Organisationskultur. Lernprozesse sollen gefördert werden, die das Bewusstsein für Macht, Diskriminierung und Intersektionalität stärken – insbesondere bei Führungskräften und Entscheidungsträger:innen. Ein weiteres Ziel ist es, strukturelle Hürden für faire Repräsentation zu erkennen und konkreten Handlungsbedarf aufzuzeigen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage: Welche Voraussetzungen müssen Organisationen schaffen, damit Veränderung nicht nur messbar, sondern auch wirksam wird?