In Kürze

Über das Projekt

Das Global Centre for Climate Mobility (GCCM) ist eine globale Partnerschaft, die von einer Gruppe von Vorreiterländern vorangetrieben wird. Sie wird dabei von den Vereinten Nationen, der Weltbank und regionalen Organisationen unterstützt, um klimabedingte Migration und Vertreibung in den klimatisch anfälligsten Regionen der Welt zu bekämpfen. Die Bemühungen von GCCM werden darüber hinaus von einer Koalition verschiedener Interessengruppen unterstützt, darunter philanthropische Organisationen, zivilgesellschaftliche Vereinigungen und akademische Einrichtungen.

Warum machen wir das Projekt?

Mit der Verschärfung der Klimakrise wird es an immer mehr Orten zu extremen Wetterereignissen wie Hitze, Stürmen, Überschwemmungen und Dürren kommen, die das Leben und die Lebensgrundlagen der Menschen bedrohen. Allmähliche ökologische Veränderungen könnten das Wachstum von Pflanzen, die Verbreitung von Tieren und das Auftreten von Krankheitserregern beeinflussen. Die Auswirkungen werden in den Regionen am stärksten zu spüren sein, die am wenigsten zur globalen Erwärmung beigetragen haben. In diesen Regionen haben die Menschen nur wenige Ressourcen und begrenzte Möglichkeiten zur Anpassung.

Länder und Gemeinschaften müssen sich auf die Klimaerwärmung und die ökologischen Veränderungen vorbereiten, die tiefgreifende Folgen für viele Menschen haben werden. Einige werden die von den Klimaveränderungen betroffenen Gebiete verlassen, um anderswo Schutz, Arbeit und Perspektiven zu finden - und um diejenigen zu unterstützen, die zurückbleiben. Andere zögern vielleicht, ihre Heimat zu verlassen und die Verbindung zu ihrem Land, ihrer Gemeinschaft und ihrem Erbe zu kappen. Auf einem heißeren Planeten werden die Menschen vermutlich Risiken ausgesetzt sein, unabhängig davon, ob sie bleiben oder wegziehen.

Wer organisiert und unterstützt das Programm?

Die Robert Bosch Stiftung ist seit der Gründung des GCCM ein strategischer Partner und unterstützt verschiedene regionale Initiativen, insbesondere die Africa Climate Mobility Initiative und die Rising Nations Initiative im Pazifik.

Wie funktioniert das Projekt?

Das GCCM produziert Wissen, schafft gemeinsame Interessen und vermittelt Partnerschaften über Sektoren, Interessengruppen und Regierungsebenen hinweg, um Klimamobilität vorauszusehen, zu planen und zu gestalten. Ziel ist es dabei, die Handlungsfähigkeit von Menschen und Gemeinschaften zu fördern, die besonders von der Klimakrise betroffen sind. Diese Menschen müssen ihre Heimat verlassen, sollen zwangsumgesiedelt werden oder laufen Gefahr an einem anderen Ort zu stranden. Durch einen gesellschaftsübergreifenden und evidenzbasierten Ansatz, ermöglicht die Arbeit des GCCM eine auf den Menschen ausgerichtete Anpassung an die klimatischen Veränderungen, die es Betroffenen möglich machen soll, in Würde zu bleiben, zu migrieren oder umzusiedeln.

Wo findet das Projekt statt?

Seine Vision verwirklicht das GCCM durch lokale Initiativen, wie zum Beispiel der Rising Nations Initiative im Pazifik. Diese lokalen Initiativen arbeiten in den Regionen der Welt, die besonders von den Auswirkungen des Klimawandels bedroht sind. Die zuständigen regionalen Organisationen in Afrika, Lateinamerika und der Karibik, im Pazifik und im Nahen Osten unterstützen diese Bemühungen.Diese Vorhaben werden durch den Knowledge Hub und das Solutions Lab des GCCM ergänzt. Der Knowledge Hub treibt innovative Forschung, Politikentwicklung und Klimakompetenz mit der globalen Community of Practice und Partnern in den Regionen voran. Das Solutions Lab fördert die richtungsweisenden Projekte des GCCM, wie zum Beispiel im Bereich Green Skills oder Wasserversorgung, durch Kollaborationen mit Partnern aus Wissenschaft und Forschung, Experten und Unternehmern, sowie Gemeinden an der Basis.

Was ist das Projektziel?

Ziel des GCCM ist es, die Handlungsfähigkeit von Menschen und Gemeinschaften zu fördern, die an vorderster Front von der Klimakrise betroffen sind, migrieren müssen, von Zwangsumsiedlung bedroht sind oder Gefahr laufen, zu stranden. Durch einen gesellschaftsübergreifenden und evidenzbasierten Ansatz, ermöglicht die Arbeit des GCCM eine auf den Menschen ausgerichtete Anpassung an die klimatischen Veränderungen, die es Betroffenen möglich machen soll, in Würde zu bleiben, zu migrieren oder umzusiedeln. Unter anderem müssen wir Möglichkeiten für eine sichere Mobilität schaffen. Damit können Risiken verringert und die Widerstandsfähigkeit gegenüber klimatischen Schocks und Belastungen gestärkt werden.

Ihr Ansprechpartner

David Lonnberg
Senior Advisor for Youth & Outreach
E-Mail an David Lonnberg

Kontakt in der Stiftung

Hannes Einsporn
Senior Projektmanager
Tel.030 220025-362
E-Mail an Hannes Einsporn
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Dr. Raphaela Schweiger
Teamleiterin
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