Was wollen wir erreichen? 

Ziel des Projekts ist das sogenannte Mainstreaming. Migrant:innenselbstorganisationen sollen besser in die Regelstrukturen sozialer Arbeit und somit auch in die Regelförderungen eingebunden werden. Außerdem soll ihnen der Zugang zu relevanten Fachgremien und Netzwerken erleichtert werden, damit sie sich dort mit ihren Angeboten, ihrer Erfahrung und Expertise einbringen können. Dazu gehört auch eine veränderte Wahrnehmung ihrer Arbeit und die Sensibilisierung der verschiedenen Akteur:innen im sozialen Bereich für bestehende strukturelle und institutionelle Ungleichbehandlungen und Diskriminierungen.  

 

Wie funktioniert das Projekt? 

Um dies zu erreichen, setzt der Paritätische NRW in seinem Projekt auf Tandems, jeweils bestehend aus einer Migrant:innenselbstorganisation und einer weiteren, nicht aus dem Arbeitsfeld der Migration kommenden Organisation. Ein Jahr lang unterstützt er durch die Weitergabe von Fördermitteln und mit fachlicher Begleitung insgesamt zwölf solcher Kooperationsprojekte, zum Beispiel aus den Bereichen der Arbeit mit Menschen mit Behinderung, Senior:innen, Frauen und Mädchen oder LSBTQI. Dem Paritätischen ist es wichtig, dass die Tandempartner:innen in dieser Kooperation auf Augenhöhe zusammenarbeiten. Beide sollen von der Projektteilnahme profitieren und voneinander lernen. Die Ergebnisse des Projekts fließen in Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Kooperationsarbeit ein.

Unterstützt werden ausschließlich Projekte in Nordrhein-Westfalen.