In Kürze

Über das Projekt

In der Provinz Ninive im Irak sind Minderheiten oft in politische und territoriale Konflikte zwischen Bagdad und Erbil involviert. Dadurch werden die Communities dazu gezwungen, sich für eine der Seiten zu entscheiden. Die ethno-religiöse Vielfalt ist historisch in der Region verankert und umfasst neben Arabern und Kurden Christen, Jesiden, Schabaken, Kaka’i, und Turkmenen. Zusammen mit dem Stockholm International Research Institute (SIPRI) und der irakischen Organisation Al-Tahreer Association for Development (TAD) strebt die Robert Bosch Stiftung an, die verschiedenen Minderheitsgruppen an einen Tisch zu bringen. Durch Diskussionen und die Herausarbeitung von Gemeinsamkeiten sollen Konfliktpotentiale zwischen den verschiedenen Gruppen verringert werden. Der lokal geführte Ansatz beabsichtigt zum einen, die Kapazität zur Friedensarbeit der irakischen Partnerorganisation TAD auszubauen. Zum anderen sollen durch den Austausch und die Diskussion gemeinsamer Alltagsprobleme mögliche Ursachen und Treiber für Konflikte ausgeräumt werden.

Kontakt in der Stiftung

Irene Weinz
Senior Expert
Tel.0711 46084-160
E-Mail an Irene Weinz
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