Pressemeldung

Der nächste Einstein ist eine Afrikanerin

  • Robert Bosch Stiftung fördert internationale Wissenschaftskonferenz Next Einstein Forum (NEF)
  • Ziel ist es, Afrika als Wissenschaftsstandort zu stärken und Forscher weltweit zu vernetzen
     

Stuttgart, 26. März 2018. Vom 26.-28. März findet in Ruandas Hauptstadt Kigali das Next Einstein Forum (NEF) Global Gathering 2018 statt. Ziel der Wissenschaftskonferenz ist es, Afrika als Wissenschaftsstandort international zu etablieren, seine Forscher zu vernetzen und Impulse für die Entwicklung des afrikanischen Kontinents zu setzen. 2016 hat die Robert Bosch Stiftung GmbH das Forum, das alle zwei Jahre in einem anderen afrikanischen Land stattfindet, gemeinsam mit dem African Institute for Mathematical Science (AIMS) ins Leben gerufen. Die erste Konferenz initiierten die beiden Partner vor zwei Jahren in Dakar, Senegal.

„Uns freut besonders, dass die Neuauflage der Konferenz, die wir gemeinsam mit unserem Partner AIMS organisieren, im Vergleich zu 2016 eine noch höhere Teilnehmerzahl verzeichnen kann. Mit seiner dynamischen Wissenschaftsgemeinschaft ist Ruanda ein ausgezeichneter Standort, um über die Zukunft von Afrikas Wissenschaft zu diskutieren und das Licht auf junge Forscher und Wissenschaftlerinnen zu werfen.“, so Uta-Micaela Dürig, stellvertretende Vorsitzende der Geschäftsführung der Robert Bosch Stiftung am Rande der Konferenz in Kigali.

Eröffnet wird die dreitägige Konferenz am Montag, 26. März 2018 durch den ruandischen Präsidenten Paul Kagame, der auch die Schirmherrschaft in diesem Jahr übernommen hat.

Unter dem Motto „Connecting Science to Humanity“ werden bei dem diesjährigen Wissenschaftsforum vor allem die Themen Mobilität, Klima, Energie, Gesundheit sowie die Entwicklung Afrikas als internationaler Wissenschaftsstandort eine Rolle spielen. Neben renommierten Wissenschaftlern aus der ganzen Welt, werden bei der Konferenz auch Repräsentanten aus Medien, Politik und Zivilgesellschaft anwesend sein. Unter den Rednern der Konferenz werden beispielsweise Edgar Pieterse, Gründer des African Centre for Cities (ACC) oder Flavia Schlegel, stellvertretende Leiterin der naturwissenschaftlichen Abteilung bei der UNESCO sein. Zudem werden die etwa 1.000 Teilnehmer die Gelegenheit haben, zwei Nobelpreisträgern zuzuhören: Neben Dr. Klaus von Klitzing (Physiknobelpreis 1985) wird auch Peter Agre (Chemienobelpreis 2003) in Kigali mit dabei sein.

Im Mittelpunkt der Konferenz stehen aber vor allem die Forscher der Zukunft, allen voran die sogenannten „NEF Fellows“, eine Gruppe von 16 herausragenden jungen Wissenschaftlern. Die Nachwuchsforscher, die unter anderem zu erneuerbaren Energien, Nanotechnologie oder regenerativer Medizin forschen, haben bei den NEF Fellow Spotlight Sessions die Gelegenheit, von ihren Forschungsvorhaben zu berichten und in den Austausch mit internationalen Kollegen zu treten.   

Die Robert Bosch Stiftung wird mit einer Reihe von Veranstaltungen während der Konferenztage in Kigali vertreten sein. Unter anderem wird es am Montag der Konferenz erstmals im Rahmen von NEF eine Einführung in das von der Stiftung geförderte Bildungsprogramm ESSA – Education Sub-Saharan Africa geben. Moderiert wird das Event von dem BBC-Journalisten Milton Nkosi, eröffnen wird es der ruandische Bildungsminister Dr. Eugene Mutimura. Außerdem wird die Leiterin des Wissenschaftsbereichs der Robert Bosch Stiftung, Dr. Katrin Rehak-Nitsche, eine Paneldiskussion zum Thema Karriereentwicklung von jungen Wissenschaftlern moderieren. Zudem nutzt die Stiftung die Konferenz für den Launch von SCRIPT, einer Weiterbildungsplattform für Wissenschaftler und Journalisten.

Die Robert Bosch Stiftung engagiert sich seit 2004 auf dem afrikanischen Kontinent, zunächst in Nordafrika, seit 2009 auch in Sub-Sahara Afrika. Der Fokus der Arbeit der Stiftung liegt vor allem in den Bereichen Wissenschaft, Bildung und Völkerverständigung.

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