Warum machen wir das Projekt?

Die Ergebnisse der aktuellen IQB-Bildungstrends zeigen, dass die Mindeststandards in Lesen, Schreiben und Rechnen von vielen Schüler:innen nicht erreicht werden. Einer wachsenden Zahl von Schüler:innen stehen dabei immer weniger Lehrkräften gegenüber, die diesem Trend entgegenwirken sollen. Als Fundament für qualitativ hochwertige, chancengerechte Bildung liegt der initiale Fokus des Trialog Bildung 2035 deshalb auf der Vermittlung und Sicherung von Basiskompetenzen und darauf, wie insbesondere digitale Diagnose-Tools, Lern-Apps und KI-Anwendungen dabei eine konkrete, sinnvolle und zukunftsorientierte Unterstützung sein können.

Was wollen wir erreichen? 

Wir wollen im Rahmen des Trialog Bildung 2035 initial erreichen, dass punktuell vorhandenes Wissen zu gelingender Vermittlung und Sicherung von Basiskompetenzen unter Zuhilfenahme von Diagnose-Tools, Lern-Apps und KI-Anwendungen innerhalb und zwischen Bildungspraxis, Wissenschaft und Administration geteilt, weiterentwickelt und als konkrete Unterstützung für Bildungspraktiker:innen in die Breite getragen werden kann. Die übergeordnete Vision ist dabei, dass bis 2035 in allen Kitas und Schulen in Deutschland flächendeckend qualitativ hochwertige, chancengerechte Bildung verwirklicht wird.

Wie funktioniert das Projekt? 

Die Formate für den Austausch im Rahmen des Trialog Bildung 2035 umfassen Transfer-Workshops, eine zentrale hybride Veranstaltung in Berlin am 25. Januar 2024 sowie anschließende Follow-Up Formate.

Die Transfer-Workshops finden im Vorfeld der zentralen Veranstaltung statt. Hierbei kommen Bildungswissenschaftler:innen des Leibniz-Netzwerk Unterrichtsforschung mit Bildungspraktiker:innen aus dem Preisträgernetzwerk des Deutschen Schulpreis zur Vermittlung und Sicherung von Basiskompetenzen unter Zuhilfenahme digitaler Tools moderiert in Austausch. Ziel der Transfer-Workshops soll sein, Einblicke in die aktuelle Unterrichtspraxis mit Diagnose-Tools, Lern-Apps und KI-Anwendungen der Schulen zu gewinnen und aus wissenschaftlicher sowie praktischer Perspektive über Handlungsansätze, Bedarfe und Fragen für den weiteren Transfer in Schulentwicklung zu beraten. 

Die Erkenntnisse der Workshops werden von den beteiligten Wissenschaftler:innen und Schulen im Rahmen der zentralen Veranstaltung des Trialog Bildung 2035 in Berlin vorgestellt und mit einem erweiterten Kreis von Akteuren aus Bildungspraxis, Wissenschaft und Bildungsadministration diskutiert und weiterentwickelt. Zudem wird die zentrale Veranstaltung durch Keynotes aus Praxis, Wissenschaft und Administration und interaktiven Sessions mit Beteiligten aus Projekten im Feld der Vermittlung und Sicherung von Basiskompetenzen unter Zuhilfenahme digitaler Tools erweitert. In Hinblick auf Bildung entlang der Bildungskette werden hierbei auch Perspektiven aus der Frühkindlichen Bildung miteinbezogen.

Der angestoßene Austausch soll im Anschluss an die zentrale Veranstaltung im Rahmen von Follow-Up Formaten verstetigt werden. Inhalte und Formen der Follow-Up Formate sollen an den Bedarfen abgeleitet werden, die bei den Transfer-Workshops sowie dem Austausch der zentralen Veranstaltung formuliert werden.

An wen richtet sich das Projekt?

Akteur:innen aus Bildungspraxis, Wissenschaft und Bildungsadministration.

Wo findet das Projekt statt?

In Deutschland

Wer steht dahinter?

Der Trialog Bildung 2035 ist ein Projekt der Robert Bosch Stiftung. Beratender Kooperationspartner ist das Leibniz-Netzwerk Unterrichtsforschung.