Was ist Powersharing? Was heißt die Umsetzung für alle Beteiligten? Welche Mechanismen greifen? Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe wollen wir das noch recht unbekannte Konzept des Powersharing beleuchten.
Vorweg: Strategien des Powersharing fußen auf der Anerkennung ungleicher Machtverhältnisse und meinen das (Umver-)Teilen von Ressourcen, Zugängen und Privilegien. Diskriminierung und die Verwehrung von Teilhabe aufgrund von Herkunft, Kultur- oder Religionszugehörigkeit gibt es in ganz unterschiedlichen Systemen und Institutionen. Dagegen wirken empowernde und die Resilienz von Betroffenen stärkende Konzepte. Um strukturelle Veränderung anzustoßen, bedarf es darüber hinaus das Adressieren privilegierter Akteur:innen und der Transformation machtvoller Organisationen.
Im Rahmen unserer Förderaktivitäten begleiten wir Institutionen, die ein Interesse daran haben, Strukturen hin zu einer gerechteren Verteilung zu verschieben, um einen zentralen Beitrag zum Interessensausgleich unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen zu leisten. Mit der Veranstaltungsreihe agieren wir in den vier Sektoren, Kultur, Medien, Philanthropie und Wohlfahrtspflege.