Staats- und Regierungschefs stehen zunehmend vor der Aufgabe, sich mit komplexen Fragen der Migrationspolitik zu beschäftigen – und das oftmals vor dem Hintergrund gesellschaftlich aufgeheizter Debatten. Migration hat es als Phänomen in der Geschichte immer schon gegeben und wird es auch in Zukunft geben. Dennoch wächst aktuell die Erwartungshaltung an die Politik, die vielfältigen Herausforderungen rund um Migration zu lösen. Daher braucht es Politikerinnen und Politiker, die das Management von Migrationsbewegungen aktiv angehen und sich dabei bedingungslos an den Menschenrechten und der Wahrung der Menschenwürde orientieren.
Hier will die Leadership in Migration Initiative (LMI), eine gemeinsame Initiative der Fletcher School der Tufts University und der Robert Bosch Stiftung, ansetzen. Ihr Ziel ist es, die Aufmerksamkeit auf die Beispiele gelingender Migrationspolitik weltweit zu richten und führende Entscheidungsträger:innen in einen Austausch über gutes Migrationsmanagement und positive Führungsstärke zu bringen.
Die Initiative wird von Prof. Karen Jacobsen und Prof. Carlos Alvarado Quesada (ehemaliger Präsident von Costa Rica) geleitet und hat ihren Sitz am Leir Institute for Migration and Human Security an der Fletcher School der Tufts University. Sie wird von einer Leadership in MigrationAdvisory Group unterstützt.