In Kürze

Worum es geht

Queere Geflüchtete und LSBTIQ* mit Migrationsgeschichte benötigen Informationen über spezifische Angebote in der Umgebung, über Unterbringungsmöglichkeiten, über ihre Rechte im Asylverfahren, Chancen im Berufsleben, ihre Rechte und Pflichten in der Gesellschaft. Empowerment ist ein wichtiger Baustein für Inklusion und politische und soziale Partizipation. Vor allem außerhalb der Ballungszentren sind entsprechende Angebote seltener, weniger bekannt und schwerer erreichbar.

Um die Beratungsstrukturen für queere Geflüchtete und Migrant:innen außerhalb der Ballungszentren zu stärken, bietet das Programm sowohl eine finanzielle Unterstützung als auch ein gemeinsames Lernen mit anderen Akteur:innen im Feld an. Angesprochen werden insbesondere Selbstorganisationen und Projekte, die von Menschen mit eigener Flucht- und/oder Migrationsgeschichte geleitet werden, aber auch Organisationen in der Arbeit mit queeren Menschen.

Fragen, die von besonderer Relevanz sind und während des Förderzeitraums bearbeitet werden sollen, sind: Wie können queere Geflüchtete und Migrant:innen auf Beratungs- und Hilfsangebote aufmerksam werden? Wie können Menschen mit Flucht- oder Migrationsgeschichte bei der Bewältigung internalisierter Diskriminierungsängste unterstützt werden? Wie kann Integration und soziale und politische Teilhabe für LSBTIQ* Geflüchtete und LSBTIQ* Migrant:innen gezielt und nachhaltig gefördert werden? Welche besonderen Herausforderungen erleben LSBTIQ* Geflüchtete und LSBTIQ* Migrant:innen außerhalb der Ballungsgebiete und wie kann diesen begegnet werden? Wie können Anlaufstellen und Personal geschult und sensibilisiert werden? Und welche Voraussetzungen müssen für ein nachhaltiges Empowerment und eine erfolgreiche Integration geschaffen werden?

Ihre Ansprechpartnerin

Chantal Müller
Projektleiterin
Lesben- und Schwulenverband Deutschland
Tel.0221 92596118
E-Mail an Chantal Müller

Ihr Kontakt in der Stiftung

Dr. Ferdinand Mirbach
Senior Expert
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