In Kürze

Über das Projekt

Der Klimawandel wird zu einer Zunahme von sowohl langsam als auch plötzlich eintretenden Naturkatastrophen führen. Menschen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen sind durch diese Katastrophen besonders stark gefährdet, vor allem diejenigen, die von der Landwirtschaft abhängig sind. Einige werden ihren Lebens- und Arbeitsort verlagern müssen, höchstwahrscheinlich innerhalb eines Landes oder einer Region, um anderswo bessere Lebensgrundlagen zu finden. Migration ist nicht per se ein negatives Ergebnis. Der Zugang zu weniger vom Klima betroffenen Arbeitsmärkten kann Menschen beispielsweise ermöglichen, Geld in ihre Heimat zu schicken. Solche Rücküberweisungen können die Versorgung sichern und sogar die Anpassung an die Folgen des Klimawandels sowie die Widerstandsfähigkeit gegen künftige klimatische Schocks erhöhen. Um dies zu erreichen, ist eine bessere Migrationspolitik notwendig. Die politischen Entscheidungsträger:innen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen müssen sicherstellen, dass eine Zunahme der Land-Stadt-Migration eingeplant wird, dass die mit der klimabedingten Migration verbundenen Risiken gemindert werden und dass Hindernisse für regionale Freizügigkeit abgebaut werden. Die internationale Gemeinschaft muss sie bei diesen Bemühungen unterstützen, insbesondere durch Anpassungsfinanzierung und den Aufbau von Kapazitäten. Das Projekt mit dem Center for Global Development konzentriert sich auf die Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Migration und vermittelnde Faktoren und schlägt politische Maßnahmen vor, die die Anpassung und die resilienzfördernden Auswirkungen der Migration verbessern können.

Einblicke

Ihr Ansprechpartner

Hannes Einsporn
Senior Projektmanager
Tel.030 220025-362
E-Mail an Hannes Einsporn
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