Warum machen wir das Projekt?
Neben der Energie- und Mobilitätswende ist die Ernährungswende das wichtigste klimapolitische Ziel. Erste Klimawandelfolgen und weitere Krisen wie z.B. die COVID-Pandemie setzen das Ernährungssystem zusätzlich unter Druck und zeigen seine Fragilität auf. Die proaktive Transformation dieses Systems ist von entscheidender Bedeutung, nicht nur aus umweltpolitischer Sicht, sondern auch, weil sie viele soziale Aspekte und Gerechtigkeitsfragen berührt. Das Thema ist daher besonders sensibel und Teil polarisierter gesellschaftlicher Debatten.
Gleichzeitig besteht die Herausforderung, dass das Vertrauen der Bürger:innen in Institutionen und demokratische Prozesse schwindet und die Erwartungen vieler Menschen zu Beteiligung an politischen Entscheidungen und an Gerechtigkeit nicht erfüllt werden. Um sicherzustellen, dass alle Bürger:innen aktive Gestalter:innen des Wandels werden können, braucht es inklusive und zielgruppenorientierte Formate jenseits klassischer Informations- und Diskussionsveranstaltungen. Transformative Veränderungen gelingen nur mit gesamtgesellschaftlicher Beteiligung.
Was wollen wir erreichen?
Kommunen, Zivilgesellschaft und Bürger:innen sollen die Möglichkeit haben, die bereits stattfindende Transformation aktiv mitzugestalten. Das Projekt soll Kommunalverwaltungen und zivilgesellschaftliche Akteur:innen und Bürger:innen an einen Tisch bringen, um Zielkonflikte zu erkennen, am Gemeinwohl orientierte Kompromisse auszuhandeln und Mandate zu schärfen sowie gemeinsam Lösungsmodelle zu entwickeln.
Wie funktioniert das Projekt?
Das Feinkonzept sowie der genaue Ablauf werden gemeinsam mit der auszuwählenden Partnerorganisation entwickelt.