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Global Dialogue

Das multilaterale Format Global Dialogue stärkt Bundestagsabgeordnete in ihrer Expertise zu außen- und sicherheitspolitischen Themen mit Blick auf aktuelle globale Herausforderungen.

Internationale Fragestellungen und Herausforderungen gewinnen an Komplexität und Dringlichkeit: Neben klassischen Themen der Sicherheits- und Außenpolitik werfen der Umgang mit dem Klimawandel, die Krisen der Demokratien und der liberalen Ordnung (einschließlich der etablierten internationalen Organisationen) sowie technologische Entwicklungen neue Fragen auf. Zugleich wurden in den letzten Jahren verstärkt bestehende Allianzen hinterfragt. Für Deutschland und Europa gilt, dass es neuer Formen der Kooperation bedarf, um sich für die globalen Herausforderungen handlungsfähig aufzustellen. Die deutsche Außenpolitik sieht sich einer Vielzahl neuer Anforderungen und Erwartungen gegenüber, während das Engagement Deutschlands von internationalen Partnern und Stakeholdern immer noch immer als unzureichend wahrgenommen wird. 

In diesem Kontext bietet die Robert Bosch Stiftung im Rahmen ihrer Programmarbeit für politische Entscheidungsträger:innen ein neues multilaterales Format an, um international versierte deutsche Abgeordnete in ihrer Expertise zu stärken und zu fördern. 

In bi- und trilateralen Formaten bringt der Global Dialogue eine kleine, ausgewählte Gruppe deutscher Teilnehmer:innen mit politischen Entscheidungsträger:innen anderer Länder zusammen und erweitert so den Blick für relevante Themen und mögliche Partnerländer. Ziel ist es, den Diskurs zur künftigen Außenpolitik Deutschlands zu stärken und neue Impulse zu setzen. Zudem spielt der parteiübergreifende vertrauensvolle Austausch zwischen den deutschen Teilnehmer:innen eine zentrale Rolle. Mit der Indo-Pazifik Region legen wir den Schwerpunkt in eine der Schlüsselregionen des 21. Jahrhunderts.

Wir bieten das Format zusammen mit unserem Kooperationspartner Global Public Policy Institute (GPPi) an. Das Format findet in deutscher und englischer Sprache und unter Beachtung der Chatham House Rule statt. Die Teilnahme erfolgt auf Einladung. 

Zielsetzung des Programms:

  • ein erweitertes und zeitgemäßes Verständnis von Außenpolitik stärken, das neben klassischen Themen andere, gesellschaftliche interdependente Entwicklungen des 21. Jahrhunderts einbezieht
  • im Austausch mit Parlamentarier:innen anderer Nationen internationale Fragenstellungen und gemeinsame Herausforderungen diskutieren
  • die Erwartungshaltung Dritter an Deutschland besser einschätzen lernen und diese in nationale              Entscheidungsprozesse einbinden 
  • Internationale Netzwerke aus außen- und sicherheitspolitischen Expert:innen, Meinungsbildner:innen und Entscheidungsträger:innen stärken 

Der Programmzyklus erstreckt sich über die 20. Legislaturperiode und umfasst folgende Komponenten: 

  • Programmauftakt mit der Möglichkeit der aktiven Programmgestaltung durch die Teilnehmer:innen 
  • Studienreise 2023 nach Australien und Vernetzung mit australischen Abgeordneten
  • Gemeinsame Studienreise 2024 mit australischen Partnern nach Indien zur Vernetzung mit indischen      Abgeordneten
  • Abschlussforum in Deutschland