In Kürze

Über das Projekt

Was ist Powersharing? Was heißt die Umsetzung für alle Beteiligten? Welche Mechanismen greifen? Im Rahmen einer Veranstaltungsreihe wollen wir das noch recht unbekannte Konzept des Powersharing beleuchten.

Vorweg: Strategien des Powersharing fußen auf der Anerkennung ungleicher Machtverhältnisse und meinen das (Umver-)Teilen von Ressourcen, Zugängen und Privilegien. Diskriminierung und die Verwehrung von Teilhabe aufgrund von Herkunft, Kultur- oder Religionszugehörigkeit gibt es in ganz unterschiedlichen Systemen und Institutionen. Dagegen wirken empowernde und die Resilienz von Betroffenen stärkende Konzepte. Um strukturelle Veränderung anzustoßen, bedarf es darüber hinaus das Adressieren privilegierter Akteur:innen und der Transformation machtvoller Organisationen.

Im Rahmen unserer Förderaktivitäten begleiten wir Institutionen, die ein Interesse daran haben, Strukturen hin zu einer gerechteren Verteilung zu verschieben, um einen zentralen Beitrag zum Interessensausgleich unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen zu leisten. Mit der Veranstaltungsreihe agieren wir in den vier Sektoren, Kultur, Medien, Philanthropie und Wohlfahrtspflege.

Podiumsdiskussion "Fokus Medien: Macht umverteilen! Aber wie?"

Die dritte Veranstaltung im Rahmen dieses Projekts beleuchtet - in Kooperation mit den Neuen deutschen Medienmacher:innen e. V. - die Macht der Medien. Wie lässt sich die Idee des Powersharing aufs deutsche Mediengeschäft übertragen? Welche Versuche gibt es bereits, Macht gerechter zu verteilen? Und welche neuen Wege gibt es, sich mediale Macht und Einfluss selbst zu schaffen? Die Veranstaltung findet statt am 25. Juni 2024 um 18 Uhr am Berliner Standort der Robert Bosch Stiftung & im Live-Stream.

"Fokus Wohlfahrt: Mainstreaming von Migrantenorganisationen für mehr Gleichberechtigung und Teilhabe?"- Aufzeichnung der Podiumsdiskussion am 18.04.2024

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Eindrücke von der Podiumsdiskussion zum Fokus Wohlfahrt

Jawahir Cumar spricht in ein Mikrofon
Sedat Mehder

Powersharing im Bereich Wohlfahrt - mit auf dem Podium in der Robert Bosch Stiftung: Jawahir Cumar von stop mutilation Deutschland. Sie sagt: „Powersharing ist wichtig, um sicherzustellen, dass alle Menschen die gleichen Chancen und Möglichkeiten haben, unabhängig von ihrem Geschlecht oder ihrer Herkunft. Wir sollten die Vielfalt der Lebenswege anerkennen und sie respektieren, um ein inklusives und gerechtes Miteinander zu fördern.“

 

Dr. Delal Atmaca vom Dachverband der Migrantenorganisationen und Michael Groß, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft freier Wohlfahrtspflege sitzen auf einem Podium
Sedat Mehder

Auch Michael Groß, Präsident der Bundesarbeitsgemeintschaf freier Wohlfahrtspflege, war unter den Podiumsgästen. Sein Statement: „Unbestreitbar ist, dass eine gleichberechtigte Repräsentanz der Migrant:innenselbstorganisationen in der Wohlfahrtspflege bislang nicht gegeben ist. Es sollte unser Anliegen sein, sie auf Augenhöhe mit an den Tisch zu holen.“

 

 

Jawahir Cumar von stop mutilation Deutschland und Dr. Delal Atmaca vom Dachverband der Migrantinnenorganisationen sitzen auf einem Podium
Sedat Mehder

Dr. Delal Atmaca vom Dachverband der Migrantinnenorganisationen hob hervor: „Mit Blick auf eine tatsächliche Teilhabe und Chancen-gleichheit für ALLE in der Gesellschaft braucht es nicht nur eine effektive Antidiskriminierung und Empowerment von marginalisierten Gruppen, sondern auch mehr Powersharing. Solidarität beginnt mit dem Teilen von Privilegien!“

Podiumsgäste bei der Diskussion zu Powersharing im Bereich Wohlfahrt stehen nebeneinander auf der Bühne
Sedat Mehder

Alle Podiumsgäste von links nach rechts: Moderatorin Vivian Perkovic, David Konrad vom Paritätischen NRW, Jawahir Cumar von stop mutilation Deutschland e.V., Dr. Delal Atmaca vom Dachverband der Migrantinnenorganisationen, Michael Groß von der Bundesarbeitsgemeinschaft freier Wohlfahrtspflege und Dr. Ferdinand Mirbach vom Team Einwanderungsgesellschaft der Robert Bosch Stiftung

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"Fokus Kulturbetrieb: Orte der Diskriminierung und Ausgrenzung?" - Aufzeichnung der Podiumsdiskussion am 05.09.2023

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Macht teilen: Nicht nur mit Worten, auch mit Taten. Eine besondere Szene aus unserer Podiumsdiskussion zu Powersharing im Kulturbetrieb

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Weitere Eindrücke von der Podiumsdiskussion zum Fokus Kulturbetrieb

Podiumsgäste in der Robert Bosch Stiftung Berlin
Sedat Mehder

Moderiert von Vivian Perkovic, diskutierten Asmae Harrach-Lasfaghi (Mitarbeiterin TH Köln), Amal Abbas (Bantu e.V.), Dr. Christina Ludwig (Direktorin Stadtmuseum Dresden), Dr. Deborah Schnabel (Direktorin Bildungsstätte Anne Frank) und Olaf Zimmermann (Geschäftsführer Deutscher Kulturrat) auf dem Podium über Powersharing im Kulturbetrieb (v.l.).

Moderatorin Vivian Perkovic, Asmae Harrach-Lasfaghi und Amal Abbas (v.l.)
Sedat Mehder

Es entstand ein lebhafter Austausch zwischen den Podiumsgästen und dem Publikum.

Dr. Deborah Schnabel
Sedat Mehder

Ein wichtiger Diskussionspunkt waren Formen und Ausprägungen von Rassismus im deutschen Kulturbetrieb. Hier spricht Dr. Deborah Schnabel von der Bildungsstätte Anne Frank über Antisemitismus. 

Dr. Christina Ludwig
Sedat Mehder

Über die aktuelle Situation im Hinblick auf Diversität im deutschen Kulturbetrieb sprach unter anderem Dr. Christine Ludwig.

Foyer der Robert Bosch Stiftung
Sedat Mehder

Interessierte fanden sich am Abend des 5. September 2023 am Berliner Standort der Robert Bosch Stiftung ein und diskutierten angeregt mit.

Gruppenfoto
Sedat Mehder

Podiumsgäste mit Kulturmanagerin Leyla Ercan (ganz links) und Julia Teek (ganz rechts), Projektverantwortliche bei der Robert Bosch Stiftung. 

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Mehr erfahren

Hier finden sie die Studie zu Empowerment, Resilienz und Powersharing unseres Projektpartners Coach e.V..

Student:innen der Universität Tübingen haben unter der Leitung von Naima Alamals einen Film erstellt, der uns zeigt, was sie unter Powersharing in der Einwanderungsgesellschaft verstehen: Hier geht's zum Film.

    Ihr Kontakt

    Julia Teek
    Senior Projektmanagerin
    Tel.0711 46084-440
    E-Mail an Julia Teek
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