Warum machen wir das Projekt? 

Es gibt bereits zahlreiche örtliche Initiativen, die mit Ideen experimentieren, wie urbane Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit miteinander verknüpft werden können. Diese gilt es zu unterstützen und von ihnen zu lernen, damit resilientere und gerechtere Städte gestaltet werden können. Denn wir wissen, dass Transformationen erfolgreicher sind, wenn bereits bestehende Gemeinschaften unterstützt werden. 

Was wollen wir erreichen? 

Indem wir Wissen und Ressourcen teilen und Gemeinschaften aus Individuen und Gruppen mit den gleichen Interessen und Zielen bilden, können wir die Narrative über eine Transformation hin zu nachhaltigen und gerechten Städten stärken. 

Wie funktioniert das Projekt? 

Das Projekt ist im Januar 2022 mit einer Community Conversation gestartet, bei der Beispiele für zukünftige Projektaktivitäten gesammelt wurden. Die Auswahl der Initiativen erfolgt nach einer offenen Ausschreibung, die auf ein Jahr angelegten Experimente starten im Frühjahr 2022. Für die Teilnehmenden der Experimente und weitere Mitglieder der Community wird ein Peer-Learning-Rahmen zum kollegialen Lernen aufgesetzt, in dem sie sich zu Themen wie Gemeindeengagement, Intersektionalität oder Konfliktbewältigung austauschen und zusammenschließen können. Darüber hinaus werden während des Projektes fünf weitere Community Conversations stattfinden, an denen sich alle Mitglieder der Community beteiligen können. Am Ende des Projektes werden schließlich zwei auf die Themen Transformation und urbane Gerechtigkeit spezialisierte Organisationen (DRIFT und Barcelona Lab for Urban Environmental Justice and Sustainability) die Erkenntnisse aus der Praxis zusammenfassen und in den wissenschaftlichen Diskurs einbringen.  

An wen richtet sich das Projekt?

Alle Individuen oder Gruppen, die sich mit diesem Thema beschäftigen, sind eingeladen, der Community beizutreten. Finanziert werden vor allem bereits bestehende Experimente, die handlungsorientiert, nicht auf wirtschaftlichen Gewinn ausgerichtet sind und sich mit den Themen Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit in Städten beschäftigen.  

Wo findet das Projekt statt? 

In Europa.

Wer steht dahinter? 

Für die Organisation und Umsetzung des Projekts ist ICLEI Europe verantwortlich. ICLEI – Local Governments for Sustainability – ist ein weltweites Netzwerk mit mehr als 2500 lokalen und regionalen Verwaltungen, die sich der nachhaltigen urbanen Entwicklung verschrieben haben. Mit Aktivitäten in über 125 Ländern beeinflussen sie die Nachhaltigkeitspolitik und führen vor Ort Aktionen zur Förderung geringer Emissionen sowie einer naturbasierten, gerechten, resilienten und auf Kreislaufwirtschaft basierenden Entwicklung durch.