Das Projekt TAB Ruhr zielt darauf ab, das Fortbildungsangebot für Lehrkräfte in Nordrhein-Westfalen passgenau auf die Bedarfe von Schulen in herausfordernder Lage abzustimmen. Im Sinne eines „Collective Impact“-Ansatzes sollen dabei unterschiedliche Akteur:innen aus Schule, kommunalen Bildungsbüros und staatlicher Schuladministration einbezogen werden.
Mithilfe vertiefter, qualitativer Interviews werden die Erfahrungen von Lehrenden an sechs Projektschulen des Ruhrgebiets erhoben. Ergänzt werden diese um eine großflächig angelegte, quantitative Onlinebefragung, die einen Gesamtblick auf die Fortbildungsbedarfe in Nordrhein-Westfalen ermöglichen soll. Die spezifischen Fortbildungsbedarfe werden im Sinne eines direkten Outputs passgenau in ein von unserem Partner RuhrFutur entwickeltes Webinar-Programm für Lehrkräfte aufgenommen. Über einen Zeitraum von zwei Jahren erarbeiten die Projektschulen in unterschiedlichen Formaten darüber hinaus Vorschläge und Handlungsempfehlungen für alle Aktuer:innen, die an der Lehrkräftefortbildung beteiligt sind. Diese Empfehlungen werden in regelmäßigen Koordinierungsgruppentreffen mit Vertreter:innen aus Schuladministration, Kommunen, Robert Bosch Stiftung und RuhrFutur thematisiert.
Übergeordnetes Ziel des Projekts ist es, Maßnahmen für die Schul- und Unterrichtsentwicklung so zu verbessern, dass faire Chancen auf Bildungserfolg für alle Schüler:innen ermöglicht werden.