Warum machen wir dieses Projekt?
In einem Gebiet, in dem die Beteiligung der von der Gewalt am stärksten Betroffenen bisher gering war, trägt das Projekt dazu bei, lokalen Stimmen aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft und über nationale Grenzen hinweg auf nachhaltige und verantwortungsvolle Weise Gehör zu verschaffen.
Was ist das Projektziel?
Das Projekt verfolgt das Ziel, die Resilienz und das friedliche Zusammenleben der Gemeinden in der Grenzregion von Burkina Faso, Côte-d'Ivoire und Ghana zu stärken.
Wie funktioniert das Projekt?
Auf Gemeindeebene, zwischen Gemeinden und lokalen staatlichen (Sicherheits-)Akteuren sowie auf regionaler Ebene, wie dem Austausch zwischen Grenzkommissionen, soll Vertrauen aufgebaut werden. Zudem sollen die Gemeinden durch direkte Zuschüsse kleinere Aktivitäten eigenständig umsetzen können.
Es ist wichtig, bestehende Konfliktbewältigungsmechanismen und Resilienzfaktoren in den Gemeinschaften anzuerkennen und zu nutzen. Deshalb untersuchen wir, wie lokale Antworten auf Unsicherheiten gestärkt werden können. In Côte d’Ivoire werden zum Beispiel lokale Konfliktlösungsmechanismen der Gemeinden eingesetzt, um Konflikte um Land und Nachfolge bei traditioneller Führung in und zwischen den Gemeinden zu lösen.
Erste Erfolge sind vor allem die erhöhte Sichtbarkeit der lokalen Projektorganisationen in der Grenzregion und das geschaffene Vertrauen zwischen KAPOK-Mitarbeitenden, den Grenzgemeinden und lokalen Akteuren.
Die Forschungsergebnisse der Konfliktanalyse werden derzeit zusammengefasst und eine Strategie zur Verbreitung erarbeitet, während die Koordination mit anderen Akteuren, die in der Region aktiv sind, fortgesetzt wird.