Die deutsch-polnische Grenzregion Spree-Neiße-Bober wurde von der Corona-Pandemie hart getroffen. Ohne abgestimmten EU-Krisenplan war das grenzübergreifende Leben in der eng verflochtenen Gegend nicht mehr möglich. Menschen, deren Arbeitsplatz im jeweils anderen Land war, standen vor geschlossenen Grenzen, gemeinsame Sportkurse und Veranstaltungen fielen aus. In einer Region, die zudem von Überalterung und politischer Skepsis geprägt ist, wurden die Jahre der Pandemie zur echten Herausforderung.

Aus diesen Erfahrungen hat die Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V. gelernt. Gemeinsam mit den Menschen vor Ort wollte sie ein grenzübergreifendes Krisenkonzept erarbeiten. Doch während des Projekts "Common Ground - Über Grenzen mitgestalten" merkte man schnell: Da geht noch mehr. Aus dem ursprünglichen Plan entwickelte sich ein mutiges Beteiligungskonzept, das zahlreiche weitere Themen auf den Tisch brachte. 

Denn einmal mit einbezogen, waren die Bürgerinnen und Bürger Feuer und Flamme: Bei lebendigen Bürgerdialogen sammelten sie Ideen für die Bereiche Gesundheit, Tourismus, Bildung und Mobilität – von Sprachkitas bis hin einem besseren Öffentlichen Nahverkehr - und gründeten einen deutsch-polnischen Bürgerbeirat, der die Ergebnisse ausarbeitete.

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Common Ground

Eine deutsch-polnische Grenzregion wächst zusammen

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Ihre Ansprechpartnerin

Kathleen Markus
Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V.
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