Warum machen wir das Projekt?
Wo die sozialen Herausforderungen am größten sind, muss es gute Schulen geben. Schafft es eine Schule nicht aus eigenem Antrieb, allen Schüler:innen gutes Lernen zu ermöglichen, benötigt sie Unterstützung. In der frühzeitigen Identifizierung und passgenauen Begleitung von Schulen in kritischer Lage liegt großes Potenzial - doch dazu gibt es bislang noch nicht genügend Erkenntnisse, wirksame Maßnahmen und zielgerichtete Zusammenarbeit. Deshalb hat die Robert Bosch Stiftung das bundeslandübergreifende Entwicklungsnetzwerk zur Unterstützung für Schule in kritischer Lage initiiert und es über deutsche Landesgrenzen hinweg erweitert.
Was wollen wir erreichen?
Wissen über wirksame Maßnahmen in die Breite tragen
Mit dem internationalen und bundeslandübergreifenden Entwicklungsnetzwerk unterstützt die Robert Bosch Stiftung den Aufbau von praxisorientiertem Wissen und Kompetenzen zur Identifizierung und Unterstützung von Schulen in kritischer Lage. Dabei kann die Stiftung auf eigene Praxiserfahrung im Pilotprojekt "School Turnaround - Berliner Schulen starten durch" aufbauen und gezielt Unterstützungsmaßnahmen begleiten, die im Entwicklungsnetzwerk entstehen.
Wie funktioniert das Projekt?
Voneinander lernen und gemeinsam Veränderungen bewirken
2015 hat die Robert Bosch Stiftung ein Entwicklungsnetzwerk zur Unterstützung für Schule in kritischer Lage initiiert, das sich seitdem in einen meinungsstarken, diskursorientierten und interaktiven Raum entwickelt hat. Das Netzwerk ist als bundeslandübergreifendes, internationales Format zum Erfahrungsaustausch und zur Erprobung neuer Lösungsansätze in dieser Form in Deutschland einmalig. Die Mitglieder erhalten Einblicke in Fragestellungen und Lösungsansätze anderer Länder und können voneinander lernen. Doch das Netzwerk geht weit über den Austausch guter Praxis hinaus: Die Mitglieder entwickeln gemeinsam, kontinuierlich Lösungsansätze weiter, die in den Ländern erprobt werden und streben den Transfer in andere Kontexte an.
An wen richtet sich das Projekt?
Im Entwicklungsnetzwerk arbeiten Vertreter:innen aus Ministerien, Schulaufsichten, Landesinstituten und Modellprojekten sowie Schulleitungen aktiv mit. Derzeit sind sieben deutsche Bundesländer und Österreich im Netzwerk vertreten.