Warum machen wir das Projekt?

Das transatlantische Verhältnis steht vor einer Vielzahl an Herausforderungen: der internationale Terrorismus, die Konflikte in der Ukraine und in Nahost, sowie die Frage des Umgangs mit Russland, Nordkorea, China und der Türkei machen eine enge Kooperation notwendig. Gleichzeitig stellen nationalistische und spaltende Kräfte innerhalb der amerikanischen und europäischen Politik und Gesellschaft die Relevanz der transatlantischen Zusammenarbeit zunehmend in Frage. Es bedarf deshalb neuer Impulse für die transatlantische Kooperation. Hier setzt die "Brookings - Robert Bosch Foundation Transatlantic Initiative" (BBTI) an.

Was wollen wir erreichen?

Unter dem Oberthema „Reinvigorating the Transatlantic Partnership" widmet sich die Initiative dem Auf- und Ausbau von transatlantischen Netzwerken und Aktivitäten. Dadurch möchte sie einen nachhaltigen Beitrag zur Stärkung der transatlantischen Beziehungen und des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Europa und den USA leisten.

Wie funktioniert das Projekt?

Im Rahmen der BBTI veröffentlichen Wissenschaftler:innen des renommierten amerikanischen Think Tanks "The Brookings Institution" unabhängige Analysen und Empfehlungen zu den drängendsten transatlantischen Herausforderungen unserer Zeit.

An wen richtet sich das Projekt?

Die BBTI richtet sich an Entscheidungsträger:innen aus Politik und Administration sowie an Vertreter:innen der Wissenschaft, Think Tanks, Medien, Zivilgesellschaft und darüber hinaus an die breite Öffentlichkeit in den USA und Europa.

Wo findet das Projekt statt?

Gemeinsam gestalten die Robert Bosch Stiftung und Brookings eine Reihe hochrangiger öffentlicher Veranstaltungen in Europa und den USA.

Wer steckt dahinter?

The Brookings Institution ist einer der ältesten und renommiertesten Think Tanks weltweit. Im Rahmen der BBTI schaffen RBSG und Brookings eine gemeinsame Plattform für Analysen und Debatten zu jährlich wechselnden Fokusthemen.

Robert Bosch Senior Fellows at Brookings

Mit der "Brookings - Robert Bosch Foundation Transatlantic Initiative" baut die Robert Bosch Stiftung ihre bestehende Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Think Tank The Brookings Institution aus. Von 2014-2019 lieferte die Politikwissenschaftlerin und Publizistin Dr. Constanze Stelzenmüller bereits als erster "Robert Bosch Senior Fellow" fundierte, unabhängige Analysen aus Washington, DC zu transatlantischen Themen sowie Deutschlands Rolle in der Welt. Im Oktober 2017 nahm Dr. Amanda Sloat als zweiter Robert Bosch Senior Fellow ihre Arbeit am Center on the United States and Euope (CUSE) at Brookings auf. Seit September 2019 ist Dr. James Goldgeier als Robert Bosch Senior Visiting Fellow bei Brookings tätig.

BBTI Fellowship an der Robert Bosch Academy

Fellows von Brookings absolvieren im Rahmen der Transatlantic Initiative auch Aufenthalte an der Robert Bosch Academy (RBA) in Berlin. Währenddessen befassen sie sich mit aktuellen Fragestellungen und zukunftsweisenden Themen im transatlantischen Kontext. Brookings Senior Fellow Ted Piccone war zum Start der Initiative der erste BBTI Fellow and der Robert Bosch Academy in Berlin. Von August 2019 bis Dezember 2019 verbrachte Brookings Senior Fellow Frank Rose eine Residenz an der RBA.