Aya Chebbi ist eine vielfach ausgezeichnete panafrikanische Feministin. Während der Tunesischen Revolution 2010/2011 wurde sie bekannt als Stimme der Demokratie und politische Bloggerin.
Aya Chebbi war die erste Jugendbeauftragte der Afrikanischen Union (AU) und die jüngste Diplomatin im Kabinett des Präsidenten der AU-Kommission. Sie hat die größte Jugendkampagne und wichtigste Plattform für Jugend, Frieden und Sicherheit der Afrikanischen Union ins Leben gerufen und während der Corona-Pandemie Millionen junger Menschen mobilisiert.
Aya Chebbis umfassende Erfahrung hat sie zu einer der einflussreichsten Stimmen für eine andere Wahrnehmung des afrikanischen Kontinents gemacht. Sie ist insbesondere bekannt für ihr Engagement im Bereich der Friedensförderung, Geschlechtergerechtigkeit und die Integration Afrikas. In den vergangenen zehn Jahren reiste sie durch Afrika und konnte Tausende junger Menschen für eine friedliche und panafrikanische Zusammenarbeit gewinnen.
Dr. Lucas Chancel ist ein auf die Themen Ungleichheit und Umweltpolitik spezialisierter Wirtschaftswissenschaftler. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Einschätzung wirtschaftlicher Ungleichheit und deren Zusammenspiel mit nachhaltiger Entwicklung sowie auf die der Umsetzung sozial- und umweltwirtschaftspolitischer Maßnahmen.
Lucas Chancel ist stellvertretender Direktor des World Inequality Lab an der Paris School of Economics (PSE) und Affiliate Professor am Institut für politische Studien Sciences Po. Darüber hinaus ist er Gastforscher an der PSE und am Institut für nachhaltige Entwicklung und internationale Beziehungen in Paris.
Zuvor war er als Wissenschaftler beim UN-Habitat in Nairobi, als Berater am Energy and Resource Institute in Neu-Delhi, bei der französischen Agentur für ökologischen Wandel Umwelt und Kontrolle des Energieverbrauchs (ADEME) in Paris und am Europäischen Institut für Energieforschung (EIFER) in Karlsruhe tätig.
Dr. Naila Kabeer hält eine Doppel-Professur für Gender und Internationale Entwicklung in den Abteilungen für Internationale Entwicklung sowie Gender Studies an der London School of Economics and Political Science (LSE). Zusätzlich ist sie als Lehrbeauftragte am International Institute of Inequalities der LSE tätig.
Naila Kabeer hat umfangreich zu den Themen Armut, Existenzgrundlagen, Arbeitsmärkte, Arbeitskampf sowie Staatsbürgerschaft aus Sicht der Geschlechterungleichheit publiziert. Zu ihren wichtigsten aktuellen Publikationen gehören: “Organizing women in the informal economy: beyond the weapons of the weak”; “Group rights and gender justice: exploring tensions within the Gond community in India” und “Can the MDGs provide a pathway to social justice? The challenge of intersecting inequalities?”.
Naila Kabeer ist Mitglied des Beirats des Women‘s Rights Programme, der Open Society Foundation, des Better Works Programme der ILO und des Editorial Board der Fachzeitschrift Feminist Economics.
Nicolette Naylor ist eine südafrikanische Menschenrechtsanwältin und feministische Juristin. Seit über 20 Jahren setzt sie sich für Frauenrechte und soziale Gerechtigkeit in Südafrika und in zivilgesellschaftlichen Organisationen weltweit ein. In den letzten Jahren engagiert sie sich zudem in der globalen Philanthropie für soziale Gerechtigkeit.
Nicolette Naylor ist Leiterin des Regionalbüros Südafrika der Ford Foundation, einer der größten internationalen philanthropischen Einrichtungen, die im Bereich soziale Gerechtigkeit aktiv ist. Derzeit arbeitet sie als internationale Programmdirektorin der Stiftung und verantwortet das globale Programm zu Gender und ethnischer Gerechtigkeit.
Dr. Romina Boarini ist Direktorin des OECD Zentrums für Wohlergehen, Integration, Nachhaltigkeit und Chancengleichheit (WISE). Zuvor war sie Leiterin für integratives Wachstum und Seniorberaterin des Generalsekretärs der OECD und hat die Initiativen „Policy Action on Inclusive Growth“ sowie „Business for Inclusive Growth“ auf den Weg gebracht.
Aktuell ist sie an der Leitung der OECD Initiativen für Wirkungsmessung beteiligt. Vor dieser Tätigkeit war sie stellvertretende Leiterin der Abteilung für Wohlergehen der Statistikabteilung sowie Leiterin des Bereichs Wohlergehen und Fortschritt.
Romina Boarini hat einen Doktortitel in Wirtschaft von der École Polytechnique in Paris und einen Master in Wirtschaft von der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS) in Paris.
Michael Kleinman ist Vorsitzender der US-amerikanischen Silicon Valley Initiative von Amnesty International. Vor dieser Tätigkeit gründete und leitete er als CEO die Organisation Orange Door Research, die Geber, NGOs und UN-Organisationen dabei unterstützt, in konfliktbetroffenen Ländern Daten zu erheben.
Zuvor arbeitete er bereits als Director of Investments an der Schnittstelle von Technologie und Menschenrechten bei Humanity United, einer Wohltätigkeitsorganisation der Omidyar Group. Darüber hinaus war er für mehrere entwicklungspolitische und humanitäre Nichtregierungsorganisationen in Afghanistan, im Irak sowie in Ost- und Zentralafrika tätig.
Er schreibt über die Themen Entwicklung, Menschenrechte und Technologie in Medien wie The Washington Post, TechCrunch, Vox, The Guardian, Stanford Social Innovation Review und openDemocracy. Kleinman ist Absolvent der Yale University und der Harvard Law School.