Bereits 2014 haben sich im Netzwerk „Ukrainian Community of Dialogue Practitioners” zahlreiche ukrainische Mediator:innen zusammengeschlossen, um ihre Aktivitäten zur Förderung von Dialog und Bewältigung von Traumata in der Gesellschaft zu koordinieren. Mit dem Beginn des russischen Angriffskrieges 2022 wurde deutlich, dass der lose Zusammenschluss in Anbetracht der immensen Herausforderungen nicht mehr ausreicht. Gleichzeitig besteht großer Bedarf, die Stimme der ukrainischen Zivilgesellschaft in Hinblick auf den nachhaltigen Wiederaufbau des Landes zu stärken.
Als Robert Bosch Stiftung unterstützen wir die Arbeit der Community of Dialogue Practicioners seit 2023. Dabei steht für uns insbesondere die Professionalisierung und Verstetigung des Netzwerks im Vordergrund. So kann nicht nur die Arbeit mit Betroffenen vor Ort skaliert, sondern auch wirksam in die Öffentlichkeit und gegenüber politischen Entscheidungsträgern kommuniziert werden – sei es durch die Darstellung des Netzwerks in den sozialen Medien oder durch die Veröffentlichung von politischen Positionspapieren.