Was sind unsere Ziele?

Der Afrika-Europa-Bürgermeisterdialog ist eine Plattform von afrikanischen und europäischen Bürgermeister:innen, um innovative und praktische Lösungen für die Mobilität der Menschen in und zwischen ihren Städten zu entwickeln. Der Bürgermeister:innendialog strebt ein neues und gleichberechtigtes Modell der Zusammenarbeit zwischen Afrika und Europa an, das sich auf die Bedürfnisse aller Stadtbewohner:innen und ihren Beitrag zu Wirtschaft und Gesellschaft konzentriert.


Als eine von Städten geführte Initiative bietet der Dialog praktische Ansätze für Städte und ihre Bewohner:innen, um die Chancen von Migration zu nutzen, neue Fähigkeiten zu entwickeln, Lücken auf dem Arbeitsmarkt zu schließen und so zu einer integrativen und nachhaltigen Stadtentwicklung beizutragen. Die Arbeit des Dialogs stützt sich auf internationale Verpflichtungen, darunter die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, das Pariser Abkommen und der Globale Pakt für Migration.

Wie funktioniert das Projekt?

Bürgermeister:innen aus ganz Afrika und Europa arbeiten in einer gleichberechtigten Partnerschaft zusammen, um innovative Lösungen für eine nachhaltige städtische Zukunft zu entwickeln, zu testen und zu skalieren. So arbeiten beispielsweise die Städte Freetown und Mailand gemeinsam an der Entwicklung von Qualifikationen und Investitionsmöglichkeiten in ihrer Mode- und Textilindustrie; die Städte Dakar und Barcelona arbeiten mit der senegalesischen Diaspora an der Arbeitsmarktintegration für junge Migrant:innen und Fischer:innen. Andere Städte testen innovative Finanzierungsmöglichkeiten, um die Bereitstellung von Dienstleistungen für alle Einwohner:innen zu verbessern. Ausgehend von den praktischen Bedürfnissen ihrer Einwohner:innen bieten diese Bürgermeister:innen neue Perspektiven und Ansätze, die die Politik und Praxis in den einzelnen Ländern und Regionen inspirieren können.

Wer sind die Zielgruppe?

Der Bürgermeister:innendialog wird von Städten für Städte umgesetzt. Zu den teilnehmenden Städten gehören derzeit Mailand, Freetown, Accra, Agadez, Amsterdam, Barcelona, Bologna, Bristol, Dakar, Durban, Entebbe, Grenoble, Helsinki, Kampala, Kanifing, Kigali, Lissabon, Mannheim, Maputo, Montpellier, Monrovia, Paris, Tunis und Zürich.

Wer organisiert und unterstützt das Projekt?

Der Bürgermeister:innendialog wurde Anfang 2020 auf Initiative von Bürgermeisterin Aki-Sawyerr (Freetown) und Bürgermeister Sala (Mailand) ins Leben gerufen. Die Zahl der teilnehmenden Städte ist nicht statisch, sondern kann sich je nach den Bedürfnissen und Prioritäten der Städte weiterentwickeln und erweitern. Der Dialog wird von einer Kerngruppe von Partnern unterstützt: ODI, dem Mayors Migration Council (MMC), der Robert Bosch Stiftung, den Open Society Foundations (OSF) und der IKEA Foundation.