Pressemeldung

An diesen Schulen geht was – Erste Auswahlrunde für den Deutschen Schulpreis 2024

  • Preisverleihung mit Bundeskanzler Olaf Scholz am 2. Oktober 2024.

Stuttgart/Berlin, 26. März 2024 – Lehrkräftemangel, Lernrückstände, schleppende Digitalisierung – Baustellen gibt es im deutschen Schulsystem zuhauf. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen machen viele Schulen hervorragenden Unterricht. 20 dieser Schulen aus ganz Deutschland hoffen jetzt auf den Deutschen Schulpreis 2024. Sie wurden von einer Expertenjury aus über 80 Bewerbungen ausgewählt und haben es in die zweite Runde des Wettbewerbs geschafft. Der Deutsche Schulpreis ist die renommierteste, anspruchsvollste und höchstdotierte Auszeichnung für gute Schulen in Deutschland. Er wird seit 2006 von der Robert Bosch Stiftung GmbH gemeinsam mit der Heidehof Stiftung vergeben. Kooperationspartner sind die ARD und die ZEIT Verlagsgruppe. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs steht die Qualität des Unterrichts und die Frage, wie Schulen das Lehren und Lernen für ihre Schüler:innen am besten gestalten können.

In den kommenden Wochen besuchen Juryteams die Preisanwärter, um sich vor Ort ein Bild von den Schulen zu machen. Die rund 50-köpfige Jury besteht aus Bildungswissenschaftler:innen sowie Fachleuten aus der Schulpraxis und der Bildungsverwaltung. Sie führen Gespräche mit Lehrkräften, Schüler:innen, Eltern und außerschulischen Partner:innen, besuchen Unterrichtseinheiten und Projekte. Im Anschluss an die Schulbesuche nominiert die Jury Ende Juni bis zu 15 Schulen für das Finale des Deutschen Schulpreises 2024. 

Sie nehmen an der feierlichen Preisverleihung mit Bundeskanzler Olaf Scholz am 2. Oktober 2024 in Berlin teil. Dann wird bekannt gegeben, wer die begehrten Preise erhält. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, die fünf weiteren Preise mit jeweils 30.000 Euro. Alle nominierten Schulen, die nicht ausgezeichnet werden, erhalten einen Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro. 

Deutscher Schulpreis

Seit Beginn des Programms haben sich über 2.500 Schulen um die Auszeichnung beworben. Bei der Auswahl der Preisträger bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: „Unterrichtsqualität“, „Leistung“, „Umgang mit Vielfalt“, „Verantwortung“, „Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner“ sowie „Schule als lernende Institution“. Diese Merkmale sind inzwischen als Kennzeichen guter Schulqualität allgemein anerkannt. 

Die Konzepte der nominierten Schulen werden anschließend aufbereitet und über Fortbildungen, Publikationen und die Online-Plattform des Deutschen Schulportals allen Schulen zugänglich gemacht. Ein Kreislauf, in dem sich gute Schulpraxis verstärkt und verbreitet.

Mehr Informationen unter

Deutscher Schulpreis 2024: Das sind die TOP20 Schulen

 

  • Friedrich-Schiller-Gemeinschaftsschule, 69502 Hemsbach, Baden-Württemberg 
  • Maria-Ward-Realschule, 86529 Schrobenhausen, Bayerm  
  • Staatliche Realschule Hilpoltstein, 91161 Hilpoltstein, Bayern
  • Friedenauer Gemeinschaftsschule, 12157 Berlin 
  • Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule, 10439 Berlin 
  • Grundschule Kirchdorf, 21109 Hamburg 
  • Schule Lämmersieth, 22305 Hamburg
  • Arnold Bode Schule, 34117 Kassel, Hessen 
  • Dr.-Georg-August-Zinn-Schule, 34281 Gudensberg, Hessen 
  • Ostsee-Schule Wismar, 23968 Wismar, Mecklenburg-Vorpommern
  • Glocksee Schule, 30519 Hannover, Niedersachsen 
  • Berufsbildenden Schulen I Lüneburg, 21337 Lüneburg, Niedersachsen 
  • Joseph-DuMont-Berufskolleg, 50739 Köln, Nordrhein-Westfalen
  • Siebengebirgsschule, 53177 Bonn, Nordrhein-Westfalen
  • St.-Pius-Gymnasium in 48653 Coesfeld, Nordrhein-Westfalen
  • Thomas-Morus-Gymnasium, 59302 Oelde, Nordrhein-Westfalen
  • Geschwister-Scholl-Schule, Grundschule der Stadt Leipzig, 04155 Leipzig, Sachsen 
  • Thomas-Müntzer-Grundschule, 04435 Schkeuditz, Sachsen
     

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