Bürgerschaftliches Engagement stärkt die Lebensqualität, das solidarische Zusammenleben und die Demokratie. Deutschland hat eine aktive Zivilgesellschaft, rund 23 Millionen Menschen sind bürgerschaftlich engagiert. Engagement aber braucht Anlaufstellen und Strukturen vor Ort. Das sind bspw. Freiwilligenagenturen, Mehrgenerationenhäuser, Bürgerstiftungen, Seniorenbüros oder kommunale Stabsstellen. In der Praxis sind sie aber oft unzureichend ausgestattet, wenig profiliert und kaum miteinander vernetzt. Genau hier setzt das Netzwerkprogramm Engagierte Stadt an. Ab dem 01.07.2020 bereits in der dritten Phase, in der vor allem eines im Mittelpunkt steht: Das größte bundesweite Lernnetzwerk von Menschen zu entwickeln, die bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort durch gute Rahmenbedingungen, sektorübergreifende Zusammenarbeit und gemeinsames Lernen umsetzen. Bis 2023 sollen sukzessive bis zu 100 Städte, Gemeinden und Stadtteile mitwirken. Allen bekommen ein breites Angebot an Austausch, Qualifizierung, Strategieberatung und Zusammenarbeit der Engagierten Städte miteinander. Die Weiterentwicklung vom Förder- zum Netzwerkprogramm wird verstärkt durch die künftige Ansiedlung des Programmbüros der »Engagierten Stadt« beim Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE).